Scannen, tracken, transformieren

Wie Mobilgeräte Geschäftsprozesse smart revolutionieren

Smartphone, Business

Die digitale Transformation hat die Rolle mobiler Endgeräte in Unternehmen grundlegend verändert. IT-Lösungen zur Verwaltung von Geräteflotten entwickeln sich heute zu einem strategischen Instrument der Unternehmensführung.

Die SOTI-Studie „Wenn die Arbeit örtlich verteilt ist: Die Rolle der Technologie in der verteilten Belegschaft“ verdeutlicht den rapide wachsenden Einsatz mobiler Geräte in deutschen Unternehmen (30 Prozent, 37 Prozent global). Mit dieser Entwicklung wachsen die Herausforderungen für IT-Teams exponentiell – besonders in Branchen mit hoher Geräteintensität wie Transport & Logistik oder Retail.

Anzeige

Datengestützte Entscheidungsfindung auf Basis valider Analysen

Durch moderne Auswertungs-Tools erhalten Entscheidungsträger wichtige Einblicke in kritische Leistungsmetriken von Geräten wie Batteriestatus, App-Nutzung oder WLAN- und Mobilfunkanalysen. Diese Daten helfen Organisationen dabei, kostentreibende Faktoren zu identifizieren und intelligentere, datengestützte Entscheidungen zu treffen, um ihre mobilen Gerätepools und Gerätestrategien zu optimieren. Remote-Support-Funktionen mit Live-Text-, Sprach- und Videochat-Optionen minimieren zusätzlich Ausfallzeiten und steigern die Produktivität – sowohl der IT-Mitarbeitenden als auch der Gerätenutzer.

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Implementierung intelligenter Warnsysteme, die IT-Teams in Echtzeit benachrichtigen, wenn kritische Gerätekennzahlen die Funktion von Geräten im Feld eventuell beeinflussen könnten. Dies verhindert Datenüberschreitungen, übermäßige Batterieentladung und Ausfallzeiten aufgrund physischer Beschädigungen – und ermöglichen so, die Produktivität im Außeneinsatz aufrechtzuerhalten. Durch anpassbare Überwachungsparameter und Warnschwellen können Unternehmen ihre Geräte proaktiv verwalten, bevor kleine Probleme zu großen werden.

Operative Intelligenz als Wettbewerbsvorteil

Der stationäre Einzelhandel steht vor fundamentalen Veränderungen. Konsumenten erwarten heute auch im Ladengeschäft dieselbe Geschwindigkeit und Servicequalität wie beim Online-Shopping. Wie die aktuelle Retail-Studie „Der Aufstieg des Social Commerce: Von technikgetriebenen Browsing-Erlebnissen zu gezielten Kaufentscheidungen“ von SOTI zeigt, ist für 71 Prozent der Kunden die Geschwindigkeit der Einkaufsprozesse im Geschäft – vom Auffinden der gewünschten Artikel bis zum Bezahlvorgang – entscheidend für ein positives Einkaufserlebnis. Diese gestiegenen Erwartungen erfordern völlig neue Ansätze im Technologie-Management.

Anzeige

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der T&L-Branche wider, denn die SOTI-Studie „Digitale Innovationen: Was die Transport- und Logistikbranche jetzt braucht“ ergibt:

  • Obwohl 95 Prozent der Befragten in Deutschland am Arbeitsplatz Geräte mit Ortungstechnologie verwenden, wünschen sich 74 Prozent zusätzliche Tracking-Funktionen für Geräte, Fahrzeuge oder Güter.
  • 68 Prozent sehen Investitionen in neue mobile Geräte als entscheidend für die Leistungssteigerung.
  • Solides Management neuer Devices und intelligente Nutzung von Prozess- und Gerätedaten sind erfolgskritisch für neue Investitionen.
Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.

Dreifachstrategie im Gerätemanagement – Transparenz, Nachhaltigkeit und KI

Im Notfallsektor wird die Bedeutung analytischer Echtzeit-Visualisierung besonders deutlich: Die SOTI-Studie „Digitalisierung für den Notfall” belegt, dass 86 Prozent der Einsatzkräfte in Deutschland Probleme mit ihren Mobilgeräten haben. Ein besonders kritischer Punkt: 31 Prozent der globalen Befragten berichten von Problemen bei der Gerätekonnektivität in WLAN- und mobilen Netzwerken einmal die Woche.

Ein zunehmend wichtiger Aspekt moderner EMM-Lösungen ist ihr Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die T&L-Studie von SOTI zeigt, dass 81 Prozent der dafür befragten T&L-Mitarbeitenden in Deutschland angeben, dass der Einsatz von Technologie zur Verfolgung und Verwaltung der Lieferkette dazu beiträgt, die Umweltbilanz ihres Unternehmens zu verbessern. Die ab 2027 geltenden EU-Regelungen zu austauschbaren Batterien werden das Gerätemanagement grundlegend verändern. Durch proaktive Batterie-Überwachung können einzelne Komponenten rechtzeitig ausgetauscht werden, bevor ganze Geräte ersetzt werden müssen. Dies reduziert Elektronikschrott erheblich und verlängert die Lebensdauer der Geräteflotte.

Die Entwicklung hin zur Integration Künstlicher Intelligenz (KI) ist bereits deutlich erkennbar: Der oben genannte SOTI Retail-Report zeigt, dass 46 Prozent der deutschen Verbraucher der Meinung sind, dass Einzelhändler KI nutzen sollten, um Produktempfehlungen in ihren Filialen gezielter und besser zu gestalten. Gleichzeitig steigt, laut der T&L-Studie von SOTI, die Nachfrage nach intelligenten Automatisierungslösungen. Nahezu zwei Drittel (62 Prozent) der deutschen Unternehmen setzen bereits auf intelligente Transportsysteme (ITS). Die Integration von KI-gestützter Analyse und Diagnostik in EMM-Systeme wird dabei eine Schlüsselrolle spielen.

(ds/SOTI)

Anzeige

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.