Studie

Unternehmen setzen auf Automatisierung zum Schutz vor Pandemie-Auswirkungen

Die intelligente Automatisierung wird eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer neuen, technologiegestützten Arbeitswelt in der postpandemischen Zeit einnehmen. So lautet ein zentrales Ergebnis einer Untersuchung von Pegasystems, einem Anbieter von strategischen Software-Lösungen für Vertrieb, Marketing, Service und Operations.

Im Rahmen einer Studie, die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Savanta im Auftrag von Pegasystems durchgeführt hat, wurden über 3.000 Führungskräfte weltweit in elf Ländern – darunter Deutschland – zur zukünftigen Bedeutung der Technologie befragt. Einerseits wurde dabei die Auswirkung von Corona thematisiert und andererseits die Rolle der Technologie in der künftigen Arbeits- und Geschäftswelt.

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Die Untersuchung ergab, dass die Vorbereitung auf künftige Pandemien oder ähnliche nachhaltige Veränderungen für nahezu alle deutschen Unternehmen künftig ein Kernthema ist. 81 % erklären, dass sie entsprechende Maßnahmen ergreifen, um das Unternehmen besser zu schützen. Immerhin mehr als ein Viertel der Unternehmen (27 %) musste auch bestätigen, dass sie entweder „völlig unvorbereitet“ oder „nicht sehr gut vorbereitet” auf die Auswirkungen von Covid-19 waren.

Die Top-Priorität bei den Präventivmaßnahmen nimmt die intelligente Automatisierung ein, die Technologien wie Robotic Process Automation, Künstliche Intelligenz oder Visual Recognition umfasst. Sie wird als eine Schlüsseltechnologie angesehen, um Unternehmen zukunftssicher aufzustellen und vor störenden Ereignissen zu schützen. 71 % Prozent der Befragten geben an, dass sie aufgrund der Pandemie die Investitionen in die intelligente Automatisierung erhöhen werden.

Die Studie hat auch ergeben, dass die Technologie die Arbeitswelt in der Zukunft tiefgreifend beeinflussen wird. 82 % der Befragten gehen in den nächsten fünf Jahren von einer „erheblichen Veränderung“ oder „ziemlich großen Veränderung“ aus. 

Im Einzelnen belegen die Untersuchungsergebnisse, dass Technologie positiv wahrgenommen wird, Low-Code im Trend liegt und die intelligente Automatisierung Zeit spart und die Kreativität fördert.

Technologie wird positiv wahrgenommen

  • 79 % der Befragten geben an, dass sie gerne mit intelligenten Maschinen arbeiten würden.
  • 70 % vertreten die Auffassung, dass der verstärkte Einsatz von Technologie und intelligenten Maschinen die Mitarbeiterzufriedenheit verbessert.
  • 63 % stimmen zu, dass der Begriff „Workforce“ sowohl menschliche Mitarbeiter als auch intelligente Maschinen umfassen sollte.
  • 55 % würden sich sogar ohne Weiteres von einer intelligenten Maschine steuern lassen.

Low-Code liegt im Trend

  • 73 % sagen, dass die IT Plattformen und Systeme bereitstellen sollte, die es den Mitarbeitern ermöglichen, eigene Technologielösungen zu entwickeln und zu implementieren.
  • Fast die Hälfte der Befragten (48 %) meint, dass entweder „jeder“ oder „die Mehrheit“ in den nächsten fünf Jahren Low-Code-Kenntnisse benötigen wird.
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Intelligente Automatisierung spart Zeit und verbessert die Kreativität

  • Für 76 % hilft die intelligente Automatisierung bei der Reduzierung der Arbeitsbelastung.
  • 45% nutzen die zusätzlich gewonnene Zeit für analytische und kritische Aufgaben und 37% für kreativere Tätigkeiten wie Ideenfindung oder Innovation.

„Nahezu alle Unternehmen waren trotz vielfach vorhandener Pandemiepläne nicht auf die Auswirkungen vorbereitet, die die globale Covid-19-Pandemie auf ihre betrieblichen Abläufe hatte“, erklärt Harald Esch, Vice President und Managing Director DACH bei Pegasystems in München. „Die Ereignisse der letzten Monate haben aber auch gezeigt, dass gerade die Technologie eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung etwa von Kollaboration und ‚Business-as-usual’-Praktiken spielen kann. Für künftige, unvorhersehbare Entwicklungen sollte deshalb klar sein: An der Nutzung transformativer Technologien wie intelligenter Automatisierung mittels RPA oder KI führt kein Weg vorbei. Nur so kann ein Unternehmen die Beeinträchtigung seiner Betriebsprozesse durch externe Einflussfaktoren auf ein Minimum begrenzen.“ 

Über die Studie

Für die Pegasystems-Untersuchung wurden weltweit mehr als 3.000 leitende Manager und IT-Führungskräfte aus Organisationen in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Versicherungswesen, Fertigung, Kommunikation und Öffentlicher Sektor befragt. Die Studie wurde in Europa in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden sowie in Australien, China, Hongkong, Japan, Kanada, Singapur und den USA durchgeführt.

Der Report „The Future of Work: New Perspectives on Disruption & Transformation“ von Pegasystems sollte hier zum Download stehen. 

www.pega.com/de

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