Interview

Digitalisierung braucht eine Bühne

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Bild: Telekom

Telekom-Manager Hagen Rickmann ist Impulsgeber und Schirmherr der DIGITAL X. Die Veranstaltungsreihe geht 2019 in die zweite Runde – und gilt als eine der größten branchenübergreifenden Digital-Initiativen Europas. Vor dem diesjährigen Finale am 29. und 30. Oktober in Köln erklärt Hagen Rickmann das Geheimnis ihres Erfolges.

Fragezeichen ITMHerr Rickmann, Sie haben die DIGITAL X erst 2018 ins Leben gerufen und nur ein Jahr später spielt sie in der Digitalisierungswelt bereits eine wichtige Rolle. Woran liegt das?

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Hagen RickmannHagen Rickmann: Wir haben die Initiative ins Leben gerufen, aber der Erfolg gebührt allen Beteiligten. Denn wir als Telekom haben gelernt, dass die Digitalisierung in Deutschland nur gemeinsam erfolgreich vorangetrieben werden kann. Mittelständler, Start-up‘s, Politik und Konzerne sind deshalb Teil dieser Initiative.

Neben Tim Höttges, werden Sir Richard Branson, Jimmy Wales, und Sir Tim Berners-Lee ihr Wissen teilen. Es ist der Event-Charakter, der die DIGITAL X so besonders macht. Um Digitalisierung erlebbar zu machen, braucht es eine Bühne – im metaphorischen Sinn wie im Wortsinn. Wir stellen diese Bühne bereit.

Fragezeichen ITMAber die Speaker sind nicht das ganze Erfolgsgeheimnis – nicht wahr?

Hagen Rickmann: Nein. Wir haben mit der DIGITAL X etwas auf dem Weg gebracht, von dem wir 2018 gar nicht wussten, wie gut es angenommen würde. Wir sind ja nicht die ersten, die eine Digitalisierungsveranstaltung ins Leben rufen. Aber, und das beweist das positive Feedback unserer Kunden und der Erfolg der gesamten Veranstaltung, das Konzept ist das richtige. Netzwerken, frische Ideen austauschen, von den Erfahrungen anderer lernen und prominente Vertreter der digitalen Szene hören und erleben. Wir bieten Information, Entertainment und Networking und haben damit die Teilnehmer gut abgeholt. Neben der Telekom sind viele andere Unternehmen mit integriert. 

Fragezeichen ITMWarum werden Sie mit der DIGITAL X trotzdem als „Digitalisierungstreiber“ anerkannt?

Hagen Rickmann: Wir haben uns nicht als Einzelkämpfer an der Digitalisierungsfront präsentiert. Wir freuen uns, dass wir mehr als 200 nationale und internationale Partner gewinnen konnten. Denn Digitalisierung ist, wie bereits erwähnt, eine Gemein-schaftsaufgabe. Natürlich haben wir da einen Leadership-Anspruch – und diesen billigt man uns offenbar auch zu.

Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ging es uns von Anfang nie primär darum, eigene Produkte oder Leistungen anzubieten, sondern darum, die Wirtschaft zu inspirieren. Deshalb wurden und werden wir als Digitalisierungstreiber ernstgenommen.

Fragezeichen ITMGibt es konkrete Zahlen, die die Dimension der Erfolgsgeschichte DIGITAL X deutlich machen?

Hagen Rickmann: Ja, die gibt es. Die erste Finalveranstaltung im Jahr 2018 war für rund 8.000 Teilnehmer ausgelegt und schon Wochen vor dem Termin restlos ausverkauft. Wenn man die gesamte Initiative betrachtet, also die regionalen Veranstaltungen sowie das nationale Finale, dann hatten wir 2018 mehr als 15.000 Teilnehmer. Für 2019 rechnen wir mit mehr als 30.000 Teilnehmern.

Fragezeichen ITMWas dürfen Besucher in diesem Jahr vom DIGITAL X-Finale auf dem Kölner Messegelände erwarten?

Hagen Rickmann: Zwischen den fünf Rednerbühnen werden ausgewählte Unternehmen den Besuchern zukunftsweisende Technologien anhand von Exponaten, Filmen oder Präsentationen vorstellen. In diesem Jahr ist außerdem auch die Gründerkonferenz StartupCon Teil der Veranstaltung. Wir vereinen somit die Start-up-Szene, den Mittelstand und die Großunternehmen, also alle Protagonisten der digitalen Transformation. 

Wir danken Ihnen für das Gespräch, Herr Rickmann! 

Mehr erfahren Sie unter: digital19.de

 

 

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