Thomas-Krenn.AG forscht an Technologien für das energiesparende Rechenzentrum

Der Serverhersteller gewinnt die Ausschreibung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.

Der deutsche Serverhersteller Thomas-Krenn.AG hat eine bundesweite Ausschreibung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zum Thema „Hot Fluid Computing – Hochtemperatur-Flüssigkeitsentwärmung für RZ-Serverkomponenten“ gewonnen. Ziel ist es, Server zu entwickeln, die nutzbare Abwärme produzieren und damit den Energieverbrauch von Rechenzentren deutlich senken. Das Forschungsvorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft finanziell unterstützt.

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“Wir sind froh, dieses spannende Thema gemeinsam mit der Thomas-Krenn.AG anzupacken”, sagt Dr. Hans-Joachim Popp, CIO des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. “Abwärme von Rechenzentren ungenutzt in die Umgebung abzulassen, ist Verschwendung und belastet die Umwelt in zunehmenden Maß. Wir sind sicher, dass die Thomas-Krenn.AG hier eine innovative Lösung findet, hat das Unternehmen doch bereits mehrfach unter Beweis gestellt, dass es beim Bau von individuellen IT-Systemen kreative Ideen hervorragend umsetzen kann.”

Das Unternehmen startet sofort in die Entwicklungsphase, um zügig zu einem marktreifen Prototyp zu gelangen. Dr. David Hoeflmayr, CEO der Thomas-Krenn.AG dazu: “Für uns ist dieses Projekt eine große Chance um den weltweit gute Ruf von ‘Umweltschutz made in Germany’ künftig auch auf die energieeffiziente Architektur von Rechenzentren zu übertragen. Grund genug, keine Zeit zu verlieren und sofort durchzustarten!”

Rechenzentren werden aufwändig gekühlt und klimatisiert, die entstehende Abwärme geht in der Regel immer noch ungenutzt die Umgebung. Laut Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums lassen sich jedoch bis zu 90 Prozent der für den Betrieb benötigten elektrischen Energie als Wärmeenergie weiter verwenden. Um dieses Potential zu heben, ist es nötig, dort anzusetzen, wo die Wärme entsteht: Direkt am Server, denn nur dort ist die Temperatur hoch genug für einen effizienten Energieaustausch mit der Gebäudetechnik. Hot-Fluid Computing, also der Abtransport der Wärme mit flüssigen Kühlmitteln bei möglichst hoher Temperatur, ist der Weg dafür.

www.thomas-krenn.com

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