Kunden drohen höhere Kosten

Microsoft schafft Volumenrabatte ab

Microsoft
Bildquelle: davide bonaldo/Shutterstock.com

Microsoft krempelt die Preisgestaltung für Online Services in Enterprise Agreements um. Was der Konzern als Schritt zu mehr Transparenz und Konsistenz bewirbt, könnte Unternehmenskunden teuer zu stehen kommen.

Microsoft zieht das Preismodell auf das bereits bei Azure verwendete System um: “Dieses Update baut auf dem bereits bestehenden einheitlichen Preismodell für Dienste wie Azure auf und spiegelt unser kontinuierliches Engagement für mehr Transparenz und Vereinheitlichung über alle Einkaufskanäle hinweg wider“, erklärte das Unternehmen.

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Was ändert sich konkret?

Ab November 2025 orientieren sich die Preise für Online Services wie Dynamics 365 und Windows 365 an den auf Microsoft.com veröffentlichten Listenpreisen, wie es auf der Website heißt. Damit verschwinden die bisherigen Volumenrabatte, von denen insbesondere größere Kunden profitiert hatten.

Zu den betroffenen Online Services gehören Produkte wie Dynamics 365 und Windows 365. Die Höhe der bisherigen Rabatte hing stark vom ausgehandelten Deal ab. Künftig wird “die Preisgestaltung mit den auf Microsoft.com veröffentlichten Preisen übereinstimmen”.

Microsoft argumentiert, dass “diese Änderung die Lizenzierungskomplexität reduziert und es Partnern ermöglicht, weniger Zeit mit der Bewertung von Microsoft-Preisen und -Programmen zu verbringen und mehr Zeit mit Kunden an deren Geschäftsanforderungen zu arbeiten.” Mit vereinfachten und standardisierten Preisen könnten Partner ihren Fokus auf die Bereitstellung einzigartiger Services verlagern, die das Wachstum ihrer Kunden vorantreiben.

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Ausgenommen bleiben On-Premises-Software sowie die Preislisten für US-Behörden und Bildungseinrichtungen weltweit.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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