SD-WAN: Wettbewerbsfaktor im digitalen Zeitalter

Das SD-WAN Whitepaper untersucht die zentralen Anforderungen bei der Transformation von Unternehmensnetzwerken: Sicherheit, Performance und Bandbreite. Österreichische Unternehmen führen den SD-WAN-Trend in der DACH-Region an, für fast 60 Prozent der Befragten ist die Aktualisierung von Sicherheitsrichtlinien die größte Herausforderung. Mit durchschnittlich 48 Prozent beschäftigt sich insbesondere die Industrie mit SD-WAN – Handel und Logistik hinken hinterher.

Bei dem auf einer Studie basierendem Whitepaper „SD-WAN: Wettbewerbsfaktor im digitalen Zeitalter“, das durch das Marktforschungsunternehmen IDC in Kooperation mit GTT erstellt wurde, handelt es sich um eine Umfrage unter 150 IT-Entscheidern in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Die Ergebnisse liefern Trenddaten über den Einsatz von WAN-Technologien der nächsten Generation zur Förderung von Cloudifizierung und Unternehmensdigitalisierung.

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top 5 Herausforderungen an das WAN

Die Ergebnisse geben Aufschluss über Ansätze zu Netzarchitekturen von Unternehmen, um den wachsenden Bedarf an Bandbreite ausgelöst durch die digitale Transformation zu decken. Dabei standen drei zentrale Fragen im Vordergrund: Wo stehen die Unternehmen bei der Modernisierung ihrer Netze? Welche Herausforderungen sehen sie beim Umbau selbiger? Und welche Lösungsansätze bevorzugen sie, um die digitale Transformation im eigenen Unternehmen zu meistern? Die Ergebnisse zeigen überdies, dass Anwendung und Nutzung nicht gleichmäßig auf alle Branchen verteilt sind. In der Industrie weisen beispielsweise schon 54 Prozent der diskreten Fertigung und 43 der prozessorientierten Fertigung eine hohe Applikationsperformance auf. In den Branchen Handel und Logistik ist der Wert mit 28 Prozent bzw. 34 Prozent niedriger.

Das "Digital Native Network"

Transformation der Netzwerke im vollen Gang

Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz dabei sind, ihre Netzwerke zu transformieren, um ihre digitalen Strategien weiter zu entfalten. Im digitalen Zeitalter, mit der Cloud als dem zentralen Delivery-Modell für IT-Ressourcen, benötigen sie auch ein agiles Netzwerk, das Änderungen schnell abbilden, Anwendungen nach Bedarf priorisieren, Clouds integrieren und zentral überwachen kann. Die Modernisierung des Netzwerks ist somit eine der wichtigsten Prioritäten für die Cloud-Migration. Zudem wächst durch das Internet der Dinge (IoT) und mit der Verknüpfung von betriebswirtschaftlicher IT mit der Technik in den Produktionsanlagen das Datenvolumen stark an. IDC stellt heraus, dass konventionelle Wide Area Networks, die auf reiner MPLS-Technologie basieren, folglich nicht mehr optimal ausgelegt sind für die Unterstützung von Digital Transformation und Cloud Computing. Infolgedessen werden suboptimierte Netzwerke die Ausführung einer digitalen Strategie behindern oder verlangsamen.

SD-WAN etabliert sich langsam als Standard

Daher verstehen Firmen und Organisationen zunehmend die Bedeutung ihres Unternehmensnetzwerks als Grundlage moderner IT-Architekturen und -Infrastrukturen. SD-WAN wird somit allmählich als “Goldstandard” gehandelt, wenn es um die Umstellung auf die Cloud und den Aufbau zukunftssicherer Netzwerke geht. Die Akzeptanz der SD-WAN-Technologie nimmt in der gesamten DACH-Region zu. Zentrale Anforderungen an SD-WAN-Dienste für alle an der Studie beteiligten Branchen sind demnach Sicherheit, Performance und Bandbreite. Der schnelle Wechsel von MPLS zu SD-WAN wurde durch die zunehmende Cloudifizierung und den daraus resultierenden Bedarf an agileren und optimierten Netzwerken schon ausgelöst.

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Österreich gut aufgestellt auf dem Gebiet SD-WAN

Zu den zentralen Herausforderungen zählen dabei in allen sechs betrachteten Branchen die Themen Security, Performance und Bandbreite. Die Studie zeigt, dass immer mehr Unternehmen die Bedeutung der ITK-Netze als Enabler moderner IT-Architekturen und Infrastrukturen begreifen. Die Zahl der Projekte wächst kontinuierlich. Dabei haben IT-Verantwortliche in Österreich früher als ihre Kollegen in Deutschland und in der Schweiz mit der umfassenden Modernisierung ihre Netze begonnen. Mit 36 Prozent liegen die Manager aus der Alpenrepublik im Prozess der vollständigen SD-WAN-Implementierung vor den beiden Nachbarländern. Aber auch zwischen den drei Ländern zeigen sich bei der Nutzung der Technologie sowohl Ähnlichkeiten wie auch unterschiedliche Ansprüche: Während das Thema Sicherheit in allen drei Ländern ganz oben auf der Agenda steht, fordern die deutschen IT-Leiter hohe Performance zwischen geografischen Lokationen. In Österreich und der Schweiz wird hingegen mehr Bandbreite als wichtig erachtet, für Schweizer IT-Profis zudem das Management komplexer Netzwerke.

Performance-Indikator „Anwenderzufriedenheit“ zeigt: Es ist noch Luft nach oben

Die Anwenderzufriedenheit mit den Netzen wird für zahlreiche Organisationen immer stärker zu einem wichtigen Performance-Indikator. Die Befragung zeigt, dass hier noch viel Raum für Verbesserungen vorhanden ist. So erhalten im Schnitt nur 40 Prozent der Befragten von ihren Kunden das Feedback, dass die Anwendungsperformance hoch ist. Eine besonders hohe Bewertung der Anwendungsperformance ist in Schweizer Unternehmen mit knapp 60 Prozent zu verzeichnen. Hier fallen ausnahmsweise Deutschland mit 38 Prozent und Österreich mit 28 Prozent ab. Allerdings erzielen auch lediglich 35 Prozent der Organisation in der DACH-Region eine insgesamt hohe interne Anwenderzufriedenheit. 

Bereitstellungsmodelle für das SD-WAN

Unternehmen bevorzugen Telco-Service-Provider für den Betrieb von SD-WAN

Die Professionalisierung der Unternehmensnetzwerke führt dazu, dass Firmen diese von externen Dienstleistern aufbauen und betreiben lassen. Fast jeder zweite Kunde bevorzugt die Bereitstellung und den Betrieb des Netzwerks durch einen Serviceprovider. Dabei sind die Telcos die erste Anlaufstelle und mit deutlichem Abstand der VNO (Virtual Network Operator). 60 Prozent wünschen sich hier die Unterstützung durch den Hersteller der SD-WAN Technologie.

Michael Hartmann, Senior Vice President DACH bei GTT Communications, kommentierte die Ergebnisse wie folgt: „Die Ergebnisse bestätigen unsere Erfahrungen in verschiedenen Branchen, dass SD-WAN ein strategischer Treiber für digitale Transformation und den Geschäftserfolg ist. Wir sehen die Resultate in den vielen Implementierungen von SD-WAN, die GTT an Kunden auf der ganzen Welt bereitgestellt hat. Die SD-WAN-Technologie ist ein bedeutender Fortschritt im Vergleich zur vorherigen Generation der Unternehmensnetzwerktechnologie.“

Matthias Zacher, Senior Manager Consulting bei IDC Central Europe: „Für Unternehmen ist die Einführung von SD-WAN ein entscheidender Schritt bei der Transformation ihrer Netzwerke und einer der wichtigsten Beiträge zu einer erfolgreichen digitalen Strategie. Die digitale Transformation und die fortschreitende Einführung von Cloud Computing, Big Data und anderen innovativen Technologien erfordern eine neue WAN-Architektur und einen schnelleren und stärker automatisierten Netzwerkbetrieb.“

Die vollständigen Ergebnisse der Studie können Sie hier herunterladen.

www.gtt.net

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