Das US-Unternehmen Akamai Technologies hat eine Kooperation mit dem Browsersicherheitsanbieter Seraphic Security angekündigt. Ziel ist es, Funktionen eines Secure Enterprise Browsers in die bestehenden Zero-Trust-Lösungen von Akamai einzubinden.
Mit der zunehmenden Nutzung von Cloud-Diensten, SaaS-Plattformen und KI-Tools steigt der Bedarf nach sicheren, flexiblen Zugriffsmodellen. Klassische Netzwerksicherheitsansätze stoßen dabei an Grenzen, insbesondere wenn es um den Schutz vor Datenlecks, schädlichen Prompts oder unkontrollierten Browsern geht. Zero Trust gilt daher als zeitgemäße Antwort: Zugriffe werden kontextabhängig geprüft, und Sicherheitsmaßnahmen greifen direkt auf Anwendungsebene.
Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht die Verknüpfung der Seraphic-Technologie mit Akamais Lösung für Zero Trust Network Access (ZTNA). Dadurch entsteht ein Ansatz, der herkömmliche Security Service Edge (SSE)-Modelle ersetzen soll. Unternehmen erhalten so eine kombinierte Plattform, die Anwendungszugriffe absichert und gleichzeitig Sicherheitsrisiken auf Browserebene minimiert.
Vorteile für Unternehmen
Die erweiterte Lösung soll unter anderem ermöglichen:
- vereinfachte Integration in bestehende Sicherheitsumgebungen
- geräteunabhängigen Zugriff auf private Anwendungen und Cloud-Dienste
- Schutz vor Datenverlust und schädlichen Eingaben in KI-Tools
- zentrale Verwaltung über ein einheitliches Dashboard
Da die Lösung auf Akamais globalem Netzwerk basiert, sollen Nutzer unabhängig vom Standort von hoher Performance und zuverlässigem Zugriff profitieren.
Akamai plant, die Technologie sowohl als Komplettpaket wie auch in einzelnen Komponenten anzubieten. Damit können Unternehmen je nach Bedarf wählen, ob sie die volle Zero-Trust-Architektur nutzen oder gezielt einzelne Funktionen in ihre Sicherheitsstrategie einbinden.