Die Forschungsabteilung von SentinelOne, SentinelLabs, hat eine tiefgreifende Untersuchung der Winter Vivern Advanced Persistent Threat (APT)-Aktivitäten durchgeführt und dabei die Beobachtungen des polnischen CBZC und des ukrainischen CERT genutzt. Die Analyse hat eine Reihe von bisher unbekannten Spionagekampagnen und gezielten Aktivitäten dieses Bedrohungsakteurs aufgedeckt.
Im Oktober 2022 entdeckten Kaspersky-Forscher eine laufende APT-Kampagne (Advanced Persistent Threat), die auf Organisationen im russisch-ukrainischen Kriegsgebiet abzielt. Die von Kaspersky als ‚CommonMagic‘ bezeichnete Spionagekampagne ist seit mindestens September 2021 aktiv und nutzt eine bisher unbekannte Malware, um Daten von ihren Angriffszielen zu sammeln.
Die Niederlande wollen Tiktok von den Diensthandys aller Regierungsbeamten verbannen. Die Regierung rief am Dienstag dazu auf, die Kurzvideo-App der Online-Plattform auf allen mobilen Apparaten sofort zu löschen. Es gebe ein erhöhtes Spionagerisiko, begründete die zuständige Staatssekretärin Alexandra van Huffelen die Anordnung.
Die längst verstaubt geglaubte Masche des „Ich lasse mal einen USB-Stick mit Schadsoftware auf Parkplätzen zum Mitnehmen herumliegen“ wurde doch tatsächlich noch einmal aus der Cybercrime-Kiste geholt. Der bekannte Wurm PlugX tauchte in Nigeria, Ghana, Simbabwe und der Mongolei in einer neuen Variante auf.
Lieferkettenangriff betrifft auch Regierungs- und Militäreinrichtungen
Mit dem Einsatz sogenannter Data Loss Prevention-Lösungen (DLP) wollen Unternehmen verhindern, dass interne Daten ungewollt das eigene Netzwerk verlassen. Doch wenn der Softwareanbieter selbst gehackt wird, sind auch dessen Kunden in Gefahr. Lieferkettenangriffe zählen zu den vielfach unterschätzten Gefahren, sagen die Experten des IT-Sicherheitsherstellers ESET.
Bei der Sicherheitsüberprüfung ihrer Handynetze muss Deutschlands Telekommunikationsbranche nacharbeiten und bereits benutzte Bauteile chinesischer Zulieferer genauer unter die Lupe nehmen. Wie aus einem Schreiben des Bundesinnenministeriums an die Netzbetreiber hervorgeht, hält das Ministerium eine Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und der Sicherheit in Deutschland durch Komponenten von Huawei und ZTE für möglich.
Angriffe auf Telekommunikationsnetzwerke
In Zusammenarbeit mit der QGroup GmbH beobachtete und analysierte SentinelLabs eine Bedrohungsaktivität, die als WIP26 bezeichnet wird. Der Bedrohungsakteur, der hinter WIP26 steht, hat es auf Telekommunikationsanbieter im Nahen Osten abgesehen.
Bereits das Jahr 2022 stand IT-seitig vermehrt im Zeichen des Themas Cybersecurity – beziehungsweise entsprechender Cyberattacken. Das Thema wird auch 2023 noch weiter an Brisanz gewinnen.
Die drei häufigsten Risiken mangelnder Datensicherheit und ihre Ursachen
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Jährlich entsteht deutschen Unternehmen laut Digitalverband Bitkom ein Schaden von 223 Milliarden Euro 1 aufgrund krimineller Angriffe. Ob durch Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl: Es sind nicht nur wirtschaftliche Einbußen, die die betroffenen Unternehmen davontragen, auch das Firmenimage leidet nachhaltig.
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