Die ESET-Sicherheitsexperten verzeichnen zunehmend Angriffe von APT (Advanced Persistent Threat)-Gruppen mit Verbindungen nach China, Nordkorea und Russland auf EU-Staaten und Organisationen in diesen Ländern. Mit gefälschten Jobangeboten des Luftfahrtunternehmens Boeing versuchte die Lazarus-Gruppe, von Mitarbeitern eines polnischen Rüstungsunternehmens Zugangsdaten zu stehlen. Auch Ke3chang and Mustang Panda, Akteure mit Verbindungen
Als Teil seiner hybriden Kriegsführung attackiert Russland in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß die IT-Systeme der Ukraine. Aber auch international lässt Staatschef Wladimir Putin hochqualifizierte IT-Spezialisten gezielte Cyber-Angriffe und Manipulationen auf Infrastruktur oder Organisationen ausführen.
Mehr als ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat sich die Deutsche Bank einem Bericht zufolge von ihrem russischen Technologiezentrum weitgehend unabhängig gemacht. «Wir reduzieren unsere Aktivitäten im russischen Technologiezentrum», sagte ein Sprecher des Instituts am Mittwoch auf Anfrage.
Cyberattacken haben in mehreren Bundesländern Internetseiten von öffentlichen Stellen lahmgelegt. In Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern waren am Dienstag zeitweise unter anderem die Webseiten von Ministerien nicht erreichbar, in Niedersachsen waren Internetseiten der Polizei betroffen. Hacker versuchten zudem erneut, eine neue Plattform des Bundesentwicklungsministeriums für den Wiederaufbau in der Ukraine zu stören.
Im Oktober 2022 entdeckten Kaspersky-Forscher eine laufende APT-Kampagne (Advanced Persistent Threat), die auf Organisationen im russisch-ukrainischen Kriegsgebiet abzielt. Die von Kaspersky als ‚CommonMagic‘ bezeichnete Spionagekampagne ist seit mindestens September 2021 aktiv und nutzt eine bisher unbekannte Malware, um Daten von ihren Angriffszielen zu sammeln.
Security-Experten von Proofpoint haben eine Reihe bösartiger E-Mail-Kampagnen der russischen Gruppe TA499 beobachtet. Die Kampagnen der Gruppe, auch bekannt als „Vovan und Lexus“, nahmen Ende Januar 2022 an Fahrt auf und wurden zunehmend aggressiver, nachdem Russland Ende Februar 2022 in die Ukraine einmarschierte. Ursprünglich richteten die Kampagnen sich an
Chinesische Smartphone-Anbieter haben in Russland nach Berechnungen von Marktforschern den Platz von Samsung und Apple eingenommen. Die beiden größten Hersteller verließen den Markt im vergangenen Jahr nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine.
Die russischen Cyberangriffe auf die Ukraine haben sich im letzten Jahr fast verdreifacht. Der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine hat eine Warnung herausgegeben, dass Russland im Rahmen seiner erneuten Aggression einen groß angelegten Cyberangriff durchführen könnte.
Kommentar
Der Cyberkonflikt mag nicht so sichtbar sein wie Panzer und Raketen – erst kommende Auswertungen werden uns zeigen, welche Rolle er jedoch tatsächlich gespielt hat. Ein Kommentar von Sam Curry, Chief Security Officer bei Cybereason zur Cyber-Dimension des Kriegs in der Ukraine.
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