Mit der Einführung der NIS2-Richtlinie hat Europa erste Gesetze auf den Weg gebracht, die den Cyberraum schützen sollen. Doch was genau steckt dahinter?
Im Juli 2015 wurde die NIS-Richtlinie verabschiedet und anschließend am 9. Mai 2018 in der Europäischen Union umgesetzt. Die Richtlinie legt Cybersicherheitsmandate für Betreiber wesentlicher Dienste und Anbieter digitaler Dienste fest, mit dem Ziel, ein einheitliches, hohes Cybersicherheitsniveau in allen Mitgliedstaaten der EU zu fördern.
Kommentar
Am 16. Januar 2023 trat die EU-Richtlinie NIS2 in Kraft. Sie ersetzt die NIS-Direktive von 2016 und bildet den europäischen Rahmen der IT-Sicherheit für Betreiber kritischer Infrastrukturen (KRITIS). Bis Oktober 2024 muss sie in nationales Recht umgesetzt sein. Ab dann gelten die Cybersicherheits-Mindestanforderungen für eine wesentlich breitere Masse deutscher
Kommentar
Die neue NIS2-Richtlinie soll die internen Cybersicherheitsmaßnahmen verbessern und gleichzeitig auch die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und innerhalb der EU fördern. Bis zum 17. Oktober dieses Jahres bleibt den EU-Mitgliedsstaaten nun Zeit, die Maßnahmen in die nationalen Gesetzgebungen einzuarbeiten. Wie die ihr vorausgegangene NIS-Richtlinie ist auch in NIS2 nicht verankert,
IDC hat im September 2022 branchenübergreifend Security-Verantwortliche befragt, um detaillierte Einblicke in die Herausforderungen beim Aufbau und Betrieb von IT-Security-Konzepten zu erhalten. Man stellte fest, dass die Komplexität der Sicherheits-Lösungen im zweiten Jahr in Folge am häufigsten als Herausforderung genannt wurde.
IT-Sicherheit 2023
Gute Vorbereitung ist das A und O im Kampf gegen Cyberkriminalität. Dabei stehen Unternehmen auch in diesem Jahr wieder vor einigen Herausforderungen. Denn IT-Strukturen werden in Zeiten zunehmender Digitalisierung immer vielseitiger, komplexer und damit auch anfälliger für Cyberangriffe.
Der Europäische Datenschutztag erinnert Unternehmen einmal mehr daran, ihre Governance und ihr Risikomanagement zu überdenken. Sicherlich ist das Thema Datenschutz durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) mehr als präsent – und doch gibt es Sicherheitsverstöße und Probleme im Umgang mit personenbezogenen Daten.
Die Digitalisierung verändert die Wirtschaft tiefgreifend: Plattformbasierte Geschäftsmodelle dringen in immer mehr Branchen vor und lassen neue Wertschöpfungssysteme entstehen. Diese digitale Welt macht natürlich nicht Halt an irgendwelchen Ländergrenzen.
Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit
Betreiber kritischer Infrastrukturen sind in Deutschland bereits seit Juli 2015 durch das IT-Sicherheitsgesetz dazu verpflichtet, sich an bestimmte Sicherheitsstandards und Meldepflichten zu halten. Mit großer Mehrheit stimmte am 6. Juli 2016 das EU-Parlament dem Kompromissvorschlag für eine Richtlinie zur erhöhten Cybersicherheit in Europa (sog. NIS-Richtlinie) zu.
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