Wie verwundbar ist die Bundesrepublik?
Mit dem am 10.09.2025 vom Bundestag beschlossenen KRITIS-Dachgesetz liegt nun ein rechtlicher Rahmen vor, der die Betreiber kritischer Infrastrukturen erstmals verpflichtet, physische Schutzmaßnahmen umzusetzen und Resilienzstrategien zu entwickeln.
Kritik aus der Branche
Erstmals sollen physische Sicherheit und Resilienz kritischer Infrastrukturen bundesweit einheitlich geregelt werden. Das geplante Gesetz definiert elf Sektoren und setzt EU-Vorgaben um. Kritik bei der Umsetzung gibt es aber vom Branchenverband Bitkom.
Kritische Infrastrukturen
Kritische Infrastrukturen wie Energieversorger, das Gesundheitswesen, Banken oder der Transport-Sektor sind besonders attraktive Ziele für Cyberkriminelle – daher müssen Attacken auf diese (und eine Reihe weiterer) Branchen auch dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gemeldet werden. Ein Trend ist dabei deutlich zu sehen.
Kommentar
Die Hackergrupppe Scattered Spider sorgt erneut für Aufsehen. Nach Angriffen auf bekannte britische Einzelhändler hat die Gruppierung nun gezielt Unternehmen aus der Luftfahrt- und Logistikbranche ins Visier genommen. Zu den jüngsten Opfern zählt auch Qantas, die größte Fluggesellschaft Australiens.
Schwachstelle Passwort
Ein Cyberangriff auf einen norwegischen Staudamm sorgte im April für Aufsehen: Unbekannte verschafften sich Zugriff auf das Kontrollsystem und öffneten die Ventile. Die Ursache? Ein simples Passwort – mit potenziell schwerwiegenden Folgen.
Robuste Cyberresilienz für kritische Infrastrukturen
Kritische Infrastrukturen stehen mehr und mehr im Visier von Cyberkriminellen und staatlich gesponserten Angreifern.
Anpassung des ISG
Die Schweizer Regierung hat beschlossen, dass Betreiber kritischer Infrastrukturen künftig verpflichtet sind, Cyberangriffe innerhalb von 24 Stunden an das National Cyber Security Centre (NCSC) zu melden.
Cyber-Spionage auf neuem Level
Die berüchtigte Advanced Persistent Threat (APT)-Gruppe SideWinder hat ihre Angriffstaktiken verfeinert und ihre geografische Reichweite erheblich ausgeweitet. Laut aktuellen Analysen von Kaspersky nimmt die Gruppe nun gezielt Atomkraftwerke und Energieeinrichtungen ins Visier.
Kritische Infrastruktur
Die Angreifer sitzen im Inland und im Ausland. Es sind Kriminelle, manchmal auch staatliche Akteure. Die Meldungen zu Vorfällen, die die Cybersicherheit wichtiger Einrichtungen betreffen, nehmen zu.
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