Trotz der schieren Menge an technologischen Möglichkeiten und entsprechender Tools tun sich viele Unternehmen immer noch schwer damit, möglichst schnell Anwendungen umzusetzen. Bislang scheinen die Möglichkeiten der Vereinfachung in diesem Prozess noch nicht bei Unternehmen angekommen zu sein.
DR-Testing, oder auf Deutsch, das Überprüfen der Einsatzfähigkeit und Widerstandsfähigkeit der IT, ist für die Unternehmens-IT eine ungeliebte Pflichtaufgabe, die Zeit, Nerven und Budget kostet. DR-Tests sind oft mit großem Aufwand verbunden, der selbst bei kleineren Unternehmen viele Manntage in Anspruch nehmen kann.
Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung blieb im Jahr 2020 zu Hause, um sich vor der Pandemie zu schützen. Unternehmen mussten über Nacht ihre Prozesse neu organisieren und es scheint, dass die Veränderungen in unserem Arbeitsleben bestehen bleiben.
In der Arbeitswelt 4.0 gehört der Begriff „Stillstand“ nicht mehr zum Wortschatz von Unternehmen – zumindest nicht, wenn sie erfolgreich am Wettbewerb teilnehmen und mit Konkurrenten Schritt halten wollen. Beinahe täglich ergeben sich neue Entwicklungen, Innovationen drängen auf den Markt und alte Konzepte fallen damit heraus.
Vom Einkauf über die interne Logistik bis hin zum Marketing oder in der Produktion – alle Geschäftsbereiche stehen vor der großen Herausforderung, immer größere komplexe Datenmengen zu sammeln und diese auf sinnvolle Weise zu verwerten. Datenanalyse wird in den Köpfen vieler CIOs so zur aufwendigen Investition, deren
Daten gehören wohl zu den kritischsten Vermögenswerten moderner Unternehmen und sind von entscheidender Bedeutung für jegliche Anwendungen. Im zunehmend datengetriebenen Geschäftsumfeld entwickeln sich „DataOps“ zu einer Methode, mit der Unternehmen Kontrolle in das Datenchaos bringen und die zur Entscheidungsfindung beisteuert.
Zeitaufwändige interne Betriebsabläufe zentral über ein digitales Interface steuern oder automatisieren, den gesamten Beschaffungsprozess ohne Papierkram abwickeln oder sogar ganze Maschinenparks in einem einzigen Programm und gegebenenfalls mobil verwalten – wenn es nach den deutschen Unternehmen geht, soll so die Zukunft aussehen.
Mit der eIDAS-Verordnung sollen EU-weit sichere elektronische Geschäftsprozesse zwischen Behörden, Unternehmen und Verbrauchern geschaffen werden. Profitieren auch Banken und Fintechs von eIDAS und welche Bedeutung haben die darin geregelten Technologien? eIDAS steht für „electronic IDentification, Authentication and trust Services“.
Ralf Kempf, CTO SAST SOLUTIONS bei der akquinet AG hat mit seinem Team bereits viele Unternehmen bei der sicheren Migration auf SAP S/4HANA begleitet. Über Erfolgsrezepte äußert er sich im Gespräch mit Ulrich Parthier, Herausgeber it management.