Eine digitale Identität, die Nutzer selbst verwalten? Kann das überhaupt sicher sein? Absolut, denn dahinter steckt ein komplexes System aus mehreren Entitäten und modernen Technologien. Dr. Paul Muntean, Senior Cyber Security Engineer bei Swisscom Trust Services, erklärt die Hintergründe des Systems.
Zugegeben: Der Schutz von Daten und Identitäten ist ein Dauerbrenner für Unternehmen. Doch mit den Jahren ist die Dringlichkeit des Themas immer weiter gestiegen. Daher müssen sich Unternehmen auch 2022 mit den neuesten Trends und Entwicklungen beim Thema Cybersecurity befassen, vor allem.
Knapp die Hälfte aller Cloud-Identitäten werden nicht mehr genutzt – und stellen so ein enormes Risiko für die Datensicherheit von Unternehmen dar. Dies ist eines der Ergebnisse des 2021 SaaS Risk Report des Cloud Research Teams von Varonis Systems.
Da Unternehmen zunehmend neue Technologien wie die Cloud, Big Data, DevOps, Container oder Microservices nutzen, stellt diese wachsende Komplexität auch neue Herausforderungen an das Identitäts- und Zugriffsmanagement.
Zum Jahresbeginn prognostizieren die Security-Experten von ForgeRock und Onfido weitere Zunahmen von Betrugsversuchen im Internet. Vor allem Deepfakes werden zunehmend raffinierter. Unternehmen müssen daher zukünftig auf alternative Überprüfungsmethoden von Identitäten zurückgreifen. KI-Governance-Frameworks werden dabei eine tragende Rolle spielen.
Für einen sicheren Austausch geschäftlicher Informationen muss sich eine Nachricht zurückverfolgen, ihr Empfang nachweisen und die Identität des Absenders auf Authentizität prüfen lassen. E-Mails boten dies bisher nicht. Durch das Einbinden der Distributed Ledger Technologie (DLT) ändert sich das.