Der IT-Branchenverband Bitkom zog vergangene Woche eine durchwachsene Bilanz im Hinblick auf die bisherige Digitalpolitik der Bunderegierung. Abgesehen von ein paar Vorzeigebeispielen muss Deutschland im internationalen Vergleich dringend aufholen.
Ab 1. Juli sollen Arztpraxen in Deutschland die elektronische Patientenakte befüllen. Dazu erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg: „Die elektronische Patientenakte ist das Kernstück der Digitalisierung des Gesundheitswesens.
Hier eine Röntgenaufnahme, dort ein Blutbild – und beim nächsten Arzt beginnt alles von vorn: Viele Untersuchungen wären vermeidbar, wenn Patienten ihre Krankengeschichte mit allen Befunden stets bereithalten könnten. Ermöglichen soll dies die elektronische Patientenakte (ePA).
Das große Digitalisierungsprojekt des deutschen Gesundheitswesens, die elektronische Patientenakte (ePA), hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Zum 1. Juli müssen alle Arztpraxen an die digitale Telematik-Infrastruktur des Gesundheitswesens (TI) angeschlossen sein.
Niemand geht gerne ins Krankenhaus. Muss es irgendwann doch einmal sein, so möchten wir uns dort sicher und gut aufgehoben fühlen. Hier helfen nicht nur freundliches und kompetentes Personal, moderne Einrichtung und Geräte, sondern auch ein hohes Niveau an Datenschutz und Sicherheit.
Bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens ist der Mehrwert für Patienten und Ärzte wichtiger als der Datenschutz. Das ist ein Schlüsselergebnis im neuen „Health Rise-Gesundheitsreport 2021“, den die Health Rise GmbH vorgestellt hat. Der Bericht basiert auf einer Umfrage unter 100 Fachleuten aus der Gesundheitsbranche in Deutschland.
Derzeit erleben wir einen Boom von eHealth-Apps. Manche Apps begleiten Patienten bei bestimmten Krankheiten, informieren und bieten Unterstützung, andere Apps helfen beim Abnehmen, beim Training oder dienen als Kommunikationsmittel zwischen Krankenkassen und Kunden. Ein Kommentar von Dr. Christian Schläger, Geschäftsführer von Build38.
Videosprechstunden, elektronische Patientenakte, Gesundheits-Apps auf Rezept: Die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung hat in den vergangenen Monaten große Fortschritte gemacht – durch neue politische Initiativen, aber auch durch die Corona-Pandemie.