Thought Leadership
Kommentar
In den letzten zwei bis drei Jahren lieferte 5G eher das Potenzial für einen Marketing-Hype als für echte Transformationsgeschichten.
In der Hightech-Branche sind 42 Monate eine sehr lange Zeit. Doch nach der Versteigerung der Frequenzbereiche für die dritte Mobilfunk-Generation UMTS im August 2000 gingen tatsächlich dreieinhalb Jahre ins Land, ohne dass die Lizenzen in der Praxis genutzt wurden.
Die Mobilfunkprovider in Deutschland haben ihre Netze der fünften Generation (5G) in diesem Jahr massiv ausgebaut. Das schlägt sich auch in Nutzungsrekorden nieder.
Glasfaser und 5G haben im abgelaufenen Jahr wieder ordentlich zugelegt. Die Telekom habe 2023 mehr als 2,5 Millionen neue Glasfaseranschlüsse ermöglicht und damit ihre Pläne voll erfüllt. Insgesamt können nun acht Millionen Haushalte einen Glasfaseranschluss buchen.
In einer Debatte, deren Ergebnis für die künftigen deutschen Handynetze wegweisend ist, hat O2-Chef Markus Haas seine Forderung nach einer Verlängerung der jetzigen Nutzungsrechte um acht Jahre bekräftigt.
Welches Handynetz ist für mich das beste – von der Telekom, von Vodafone oder von O2? Diese Frage stellen sich Verbraucher hin und wieder. Künftig können sie die Liste um eine Option erweitern.
Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat einen bedeutenden Auftrag des US-Telekommunikationsunternehmens AT&T gewonnen. Die beiden Konzerne wollen bei der Netzerneuerung und Digitalisierung zusammenarbeiten.
Nach den Milliarden-Investitionen der Mobilfunkprovider in den Ausbau ihrer Netze für die fünfte Mobilfunkgeneration entwickelt sich 5G langsam auch zum Kassenschlager.
Vodafone wird in Deutschland bei der 5G-Mobilfunkversorgung von ländlichen Gebieten eine neue Technik einführen, mit der bis zu 40 Prozent weniger Strom verbraucht wird.
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