Pure und Microsoft entwickeln Speicher-Chips

Pure Storage und Equinix kooperieren mit Microsoft Azure. Ziel ist es, schnelle Chips für Cloud-nahen Storage für EDA-Workloads (Engineering Design and Automation) zu entwickeln. Sie sollen künftig mit HPC-Workloads (High Performance Computing) in der Cloud mithalten können. »FlashBlade at Equinix with Microsoft Azure for EDA« ist laut Anbieter die erste validierte Lösung zur Nutzung von Cloud-Speicher für EDA-Workloads.

Pure Flashblade soll künftig Cloud-nahen Storage ermöglichen.Pure Flashblade soll künftig Cloud-nahen Storage ermöglichen. (Quelle: Pure Storage)

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Pure Storage und Equinix kooperieren mit Microsoft Azure. Ziel ist es, das Design von Chips der nächsten Generation zu beschleunigen, indem eine Datenschicht bereitgestellt wird, die mit gleichzeitigen HPC-Workloads (High Performance Computing) in der Cloud mithalten kann. FlashBlade at Equinix with Microsoft Azure for EDA ist laut Anbieter die erste validierte Lösung zur Nutzung von Cloud-Speicher für EDA-Workloads (Engineering Design and Automation).

Die Kooperateure geben an, damit auf die weltweite Liefer-Knappheit und den wachsenden Bedarf nach leistungsstarken Chips zu reagieren, da Unternehmen verstärkt die Public Cloud für HPC-Workloads und zur Beschleunigung von Design und Fertigung nutzen würden. Diese Engpässe sollen nun mit »Cloud-nahem« Storage für EDA, HPC und andere parallele Workloads wie etwa Softwareentwicklung und -tests gelöst werden. Die Lösung nutzt die FlashbladeSysteme beziehungsweise die Unified Fast File and Object (UFFO)-Speicherplattform von Pure in einem Equinix-Rechenzentrum mit einer Verbindung zu Azure.

 Flashblade als Plattform

»Die Verarbeitungsressourcen in der Public Cloud ermöglichen es Chipdesignern, Innovationen voranzutreiben. Sie benötigen aber immer noch einen Hochleistungsspeicher, der schnell skaliert werden kann, um Schritt zu halten. Durch die Kopplung von Flashblade mit Azure können EDA-Kunden die praktisch unbegrenzten Rechenkapazitäten der Public Cloud für die Produktentwicklung der nächsten Generation nutzen. Gleichzeitig behalten sie die volle Kontrolle über die Datenverwaltung und -sicherheit«, erklärt Amy Fowler, Vice President, Strategy and Solutions, Flashblade Business Unit bei Pure.

Die Lösung soll folgende Vorteile bieten:

 · Vereinfachte Cloud-Nutzung: Mithilfe von Funktionen auf Array-Ebene können Daten jederzeit und an jedem geografischen Standort für die Cloud-Nutzung bereitgestellt werden.

· Skalierbare Leistung: Flashblade ist ein All-Flash-Speichersystem für Datei- und Objektdaten. Es könne Hunderttausende von parallelen TCP-Verbindungen pro Chassis unterstützen, um parallele Berechnungen zu ermöglichen.

· Sicherheit und Kontrolle: Kunden behalten die volle Kontrolle über ihre Daten und nutzen das Flashblade-Betriebssystem Purity mit integrierten Sicherheits- und Datenmanagementfunktionen. Unternehmen haben außerdem die Möglichkeit, ohne Datenmigration in mehrere Clouds zu wechseln.

»Microsoft freut sich, mit Pure Storage an der allerersten Connected-Cloud-Lösung für EDA-Workloads zu arbeiten. Diese ermöglicht es Kunden, Halbleiter-Design-Flohs mit Microsoft Azure zu beschleunigen. Diese Kooperation zeigt unser Engagement, Kunden optimale Speicheroptionen für Hochleistungsszenarien zu bieten und Partner im gesamten Ökosystem zu unterstützen«, kommentiert Mujtaba Hamid, Head of Product, Modeling & Simulation, Azure bei Microsoft.

»Der Ausbau unserer Beziehungen zu Pure Storage und Azure, um diese Cloud-nahe Speicherlösung bereitzustellen, ist ein Gewinn für die Kunden. Sie können damit die strengen Leistungs-, Governance- und Sicherheitsanforderungen von HPC und EDA für Halbleiter-Workloads leichter erfüllen. Entscheidend für diese Lösung ist eine Connected-Cloud-Architektur, die physische Nähe und ultraschnelle, private Verbindungen mit geringer Latenz zwischen Pure Storage Flashblade und der Microsoft Azure Express-Route-Infrastruktur, die bei Equinix gehostet wird, kombiniert. Dies bietet Kunden eine neue Möglichkeit, die Grenzen des High-Performance-Computing zu erweitern«, erläutert Zachary Smith, Managing Director von Equinix Metal.

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