PCIe-4.0: Kioxia-SSDs für Supermicro verfügbar

Die NVMe-SSDs mit PCI-Express-4.0-Schnittstelle von Kioxia sind jetzt erfolgreich auf Kompatibilität mit Supermicro-Systemen getestet. Damit sind die Platten der Enterprise- und Datacenter-Serien (CM6 und CD6) mit den Server- und Storage-Plattformen des Systemherstellers einsetzbar.

Etwa ein Jahr nach deren Ankündigung (speicherguide.de berichtete), sind die NVMe-SSDs mit PCIe-4.0-Schnittstelle von KIOXIA jetzt für Server und Storage von Super Micro Computer verifiziert. Entsprechend können PCIe 4.0-taugliche Server und Storages wie All-Flash-Arrays (AFA) sowie GPU-beschleunigte Systeme und Workstations der Supermicro-Serien mit den SSDs der Reihe CM6 (Enterprise) und CD6 (Datacenter) von Kioxia ausgerüstet werden.

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Kioxia PCI-4.0-NVMe-SSDs der CM6- und CD6-SerieKioxia PCI-4.0-NVMe-SSDs der CM6- und CD6-Serie

Gegenüber dem Gen3-Pendant soll PCI Express 4.0 die maximal mögliche Bandbreite der internen Schnittstelle auf bis zu 32 GByte/s verdoppeln. Während Consumer wie Gaming-Nerds schneller auf entsprechende Komponenten aufspringen, verläuft die Akzeptanz im Enterprise natur- bzw. technikgemäß langsamer. Nun verkündet Kioxia aber, dass unter den NVMe-SSDs insbesondere die Nachfrage nach jenen mit PCIe-4.0 wachse, um die steigenden Performance-Anforderungen durch leistungshungrige und latenzempfindliche Anwendungen im Enterprise-Bereich und Cloud-basierte Rechenzentrumsarchitekturen zu bedienen. Darunter mit den hochkapazitiven CM6- und CD6-Serien des Anbieters.

Kioxia und Supermicro

»Immer häufiger werden Server-Plattformen mit NVMe-SSDs ausgestattet. Das wichtigste dabei ist, dass beide reibungslos zusammenarbeiten«, sagt Paul Rowan, Vice President für SSD Marketing & Engineering bei Kioxia. »Wir sind sehr froh, mit Ausrüstern wie Supermicro zu kooperieren, um einen problemlosen Betrieb der Speicher und volle Interoperabilität sicherzustellen.«

»Unsere NVMe-Server und Storage-Angebote sind in der Lage, Legacy-Infrastrukturen mit SAS- und SATA-Verbindungen zu transformieren«, ergänzt Vik Malyala, Senior Vice President bei Supermicro. »Das Durchführen umfangreicher Tests zusammen mit Kioxia erlaubt uns, eine Komplettlösung anzubieten, der unsere Kunden vertrauen können.«

CM6- und CD6-SSDs

Die Enterprise-Flash-Speicher der CM6-Serie sind mit einem Dual-Port ausgestattet und sollen eine sequenzielle und Random-Lese- und Schreibleistung von bis zu 6,9 GByte/s und bis zu 1,4 Millionen IOPS bieten. Die SSDs sind mit einer Speicherkapazität von 960 GByte bis 30,72 TByte erhältlich. Adressiert werden Unternehmensapplikationen und -anwendungsfälle wie High-Performance-Computing, künstliche Intelligenz (KI), Caching-Layer sowie Datenanalysen und Finanzhandel.

An Rechenzentren richtet sich Kioxia mit der CD6-Serie mit PCIe-4.0, Gen4 4-Lane und NVMe 1.4. Die SSDs sind mit einem Single-Port für Server ausgestattet und eignen sich für Hyperscale-Rechenzentrums- und allgemeine Anwendungen, wie Datenbanken, Cloud- oder Container-Umgebungen und Webserver sowie für das Streaming. Rahmendaten sind bis zu 15,36 TByte Speicherkapazität, ein Datendurchsatz bis 6,2 GByte/s und eine Random-Access-Performance von 1,0 Millionen IOPS.

Die Straßenpreise für CM6- und CD6-SSDs liegen für ein TByte bei knapp unter 400 Euro. Als Komponente im Verbau mit Microcomputer-Systemen sind keine Preise zugänglich.

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