Flexxon X-PHY: SSD mit KI-basierter Firmware & Hw-Sicherheit

Als letzte Verteidigungslinie sieht Flexxon seine Highend-SSDs mit der patentierten X-PHY-Firmware. Die integrierte Hardware-Sicherheit soll vor Cyberangriffen und Manipulationsversuchungen schützen, wenn Firewall, Virenscanner und Sicherheits-Software überwunden wurden. Die SDDS kommen mit Kapazitäten von bis zu 8 TByte und sollen sowohl Industrieanwendungen sowie sensible Daten bei Freiberuflern und Unternehmen und Verbänden jeder Art schützen.

Flexxon X-PHY: SSD mit KI-basierter Firmware & Hardware-SicherheitFlexxon X-PHY: SSD mit KI-basierter Firmware & Hardware-SicherheitMit einem neuen Sicherheitskonzept warten die X-PHY-SSDs von Flexxon auf. Die NAND-Flash-Speicher kommen mit integrierter, KI-basierter Firmware- und Hardware-Sicherheit. Die in der Firmware der SSD eingebettete Security-Funktionen soll Anwendern einen Echtzeitschutz gegen Zero-Day-Schwachstellen und andere unbekannte Bedrohungen bieten, die in der Lage sein könnten, software-basierte Cybersicherheitssysteme zu umgehen. Entwickelt wurde der Zero-Day-Schutz für alle Arten von sensiblen Daten von Unternehmen, Freiberuflern, aber auch von Behörden, Verwaltungen und Verbänden.

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Um Datenzugriffsmuster zu analysieren und schädliche Versuche zu erkennen, auf die gespeicherten Daten zuzugreifen, wird eine Low-Level-Programmierung genutzt, mithilfe von KI und maschinellem Lernen. Die SSD ist außerdem mit Hardware-Sensoren ausgestattet, die laut Hersteller vor physischen Bedrohungen wie dem Diebstahl von Laufwerken und anderen Angriffen über Seitenkanäle schützen.

Im Falle eines Ransomware-Angriffs soll die integrierte KI der SSD das System sperren. Gleichzeitig wird die X-PHY verschlüsselt und der Anwender per E-Mail über den Angriff informiert. Selbst wenn jemand versucht, die SSD gewaltsam zu entfernen, kann er nicht auf die Daten darauf zugreifen. Diese lassen sich ausschließlich vom Nutzer selbst entsperren, über eine App und das an den Anwender verschickte E-Mail. Auch ein Klonen der SSD soll verhindert werden.

Die X-PHY-SSDs sind mit Kapazitäten zwischen 512 GByte und 8 TByte erhältlich. Die M.2-Version der SSD kostet ab 265 Euro netto (512 GByte). Die 1-TByte-Variante beläuft sich auf 420 Euro. Mit dem Vertrieb in Deutschland sowie in Großbritannien, Irland, der Schweiz, Österreich, Norwegen, Finnland und Dänemark hat Flexxon Nexus Industrial Memory beauftragt.

Cybersicherheit: SSD als zusätzlicher Hardware-Schutz

Im Falle eines Angriffs alarmiert der X-PHY den Benutzer per E-Mail und sperrt sich selbst, um physische Manipulationen zu verhindern. Der Benutzer kann dann das Gerät über einen dynamischen Authentifizierungsprozess entsperren.

»Für Kunden mit hohen Sicherheitsanforderungen, wie zum Beispiel das Militär, besteht die Möglichkeit, die Daten automatisch zu löschen, falls das Gerät in die falschen Hände gerät«, erklärt Flexxon-Verkaufsleiter Sky Chia. »Da Cyberangriffe immer raffinierter werden, war der Schutz von Daten noch nie so wichtig wie heute. Da immer mehr Menschen von zu Hause aus Arbeiten ist es unvermeidlich, dass sensibles Material aus der Arbeitsumgebung mitgenommen und möglicherweise auf weniger sichere Hardware hochgeladen wird – X-PHY wurde entwickelt, um all diesen Bedrohungen entgegenzuwirken.«

»Die X-PHY-SSD ist als letzte Verteidigungslinie im Falle eines ernsthaften Sicherheitsverstoßes auf der Hardware von Kunden gedacht«, ergänzt Michael Barrett, Managing Director bei Nexus. »Sie ist nicht dazu gedacht, die reguläre Sicherheits-Software zu ersetzen, sondern sie zu ergänzen und Kunden ein zusätzliches Maß an Sicherheit gegen Schwachstellen auf der Hardware-Ebene zu bieten.«

Lenovo nutzt die X-PHY-SSDs bereits in drei seiner Notebook-Serien: X-PHY Ace ab 1.930 Euro, X-PHY CyberPad ab 1.865 Euro und X-PHY Zepto ab 2.725 Euro.

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