Cloudian Objektspeicher für Videoüberwachung

Cloudian integriert in seine Objektspeicherlösung Hyperstore, die Videomanagement-Software Xprotect von Milestone Systems. Die gemeinsame Lösung soll bis zu Exabyte-Kapazitäten skalieren und die Kosten für die Videoüberwachung um bis zu 70 Prozent senken. Zu den Kriterien einer Aufrüstung gehören das steigende Datenvolumen durch hochauflösende Kameras und der Bedarf an einer schnellen Auswertung.

Eingebettet in eine komplette Lösung soll Cloudians Objektspeicher mit 12U fast 25 Jahre hochauflösender Überwachungsvideos speichern können (Grafik: Cloudian).Eingebettet in eine komplette Lösung soll Cloudians Objektspeicher mit 12U fast 25 Jahre hochauflösender Überwachungsvideos speichern können.Cloudian erweitert seine HyperStore-Objektspeicher mit der Videomanagement-Software XProtect von Milestone Systems. Dies soll vor allem Unternehmen unterstützen, die wachsende Datenmenge aus dem Bereich Videoüberwachung zu bewältigen. Cloudian verspricht eine nahtlose Integration in das IP-VMS (Video Monitoring System) von Milestone, um so eine unbegrenzt skalierbare Plattform bereitzustellen, die mehrere physische Standorte innerhalb einer zentralen Speicherumgebung umfassen kann. Die hohe Speicherdichte der Cloudian Systeme soll sich positiv auf die Gesamtbetriebskosten für die Videospeicherung auswirken. Der Hersteller spricht von Einsparungen von bis zu 70 Prozent im Vergleich zu Tier-1-NAS und bis zu 47 Prozent im Vergleich zu Tape.

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Speichervolumen für bis zu 9.000 Tage Videoüberwachung

Cloudian Hypersore-Appliance (Bild: Cloudian)Cloudian Hypersore-ApplianceDie modularen Objektspeichersysteme der Hypersore-Serie basieren auf Servern nach Industriestandard und sollen eine Skalierung bis in den EByte-Bereich ermöglichen, und dies ohne Systemausfallzeiten. Eine einzige Plattform kann auch mehrere Regionen umfassen, um ein einfaches, standortübergreifendes Single-Point-Management zu ermöglichen. Ein 12U-System kann beispielsweise Überwachungsvideos über mehr als 9.000 Tage, oder fast 25 Jahre, mit 30 fps und 4K-Medien speichern. Die eingebetteten Metadatenfunktionen sollen darüber hinaus die schnelle Mediensuche und den sofortigen Zugriff ermöglichen.

Allerdings hierzulande keine dauerhafte Speicherung von Überwachungsaufnahmen nicht zulässig. Die DSGVO spezifiziert zwar keinen genauen Zeitraum, Experten diskutieren aber eine Dauer von 48 Stunden bis zehn Tagen. Letztendlich warten hier alle noch auf ein klärendes Gerichtsurteil. In Umgebungen und Firmengeländen, mit sehr viele Kameras ist das Speichervolumen und die Verwaltbarkeit der Aufnahmen durchaus ein Kriterium, auch durch die Verbreitung von hochauflösenden Kameras.

Steigende Speicherherausforderungen bei der Videoüberwachung

»Die Videoüberwachung erfordert heute von der Speicherung mehr denn ja, auch weil KI-basierte Technologien zur Medienanalyse einen schnellen Zugriff und Funktionen für eingebettete Metadatenanreicherung erfordern«, meint Jeremy Scott, Strategic Alliances Program Manager, Americas, bei Milestone. »Mit der Cloudian-Zertifizierung haben unsere Kunden nun eine weitere innovative Option, um diese Anforderungen zu erfüllen, mit einer Scale-Out-Plattform, die auf Technologien aus der Cloud basiert.«

»Sicherheitsmanager sehen sich heute mit beispiellosen Speicherherausforderungen konfrontiert, wenn sie zu immer höheren Videoauflösungen übergehen und die Anforderungen an eine längere Aufbewahrung und eine schnelle Mediensuche steigen«, sagt Sanjay Jagad, Senior Director of Products and Solutions bei Cloudian. »Cloudian unterstützt sie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen mit einer Scale-Out-Plattform, die mehrere Regionen abdecken kann. Kunden können mehr Daten speichern und sofort zugänglich machen – und das zu deutlich niedrigeren Kosten als bei herkömmlichen NAS.«

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