Arcserve/Sophos: Appliance für Datensicherung und Cyber-Security

Unternehmen sollten die Themen Datensicherheit und IT-Sicherheit nicht mehr getrennt voneinander betrachten. Daher kooperieren Arcserve und Sophos ab sofort miteinander und kombinieren die Arcserve UDP-Appliances mit dem Anti-Ransomware-Schutz von Sophos. Damit erhalten Firmen eine All-in-One-Lösung für Datensicherung und Cyber-Security.

Arcserve schließt mit Sophos eine globale Allianz. Konkretes Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den beiden Spezialisten für Datensicherung und Datenschutz soll ein dezidierter Schutz von Backup-Daten gegen Cyberbedrohungen sein. Gemeinsam wollen die Kooperationspartner die nötigen Bausteine liefern, mit denen Unternehmen einen mehrstufigen Schutz zur Prävention, Abwehr und Immunisierung von Backup-Daten gegen Cyber-Attacken aufbauen können, inklusive Ransomware-Abwehr. Die basiert, laut Sophos, auf künstlicher Intelligenz (KI) und Deep-Learning, um auch unbekannte Bedrohungen erkennen zu können.

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Die Arcserve-Lösung kombiniert eine Flash-beschleunigte, quellen-basiert deduplizierte Sicherung von Daten, mit Sophos Intercept X Advanced for Server auf allen schlüsselfertigen Appliances der Arcserve Unified Data Protection (UDP) 9000er-Serie.

Arcserve 9000-Serie ab Oktober mit Sophos Intercept X for Server (Bild: Arcserve)Arcserve 9000-Serie ab Oktober mit Sophos Intercept X for Server (Bild: Arcserve)

Ransomware: Experten sehen enormes Bedrohungspotenzial

Laut Einschätzung der Experten von Cybersecurity Ventures soll Ransomware weltweit im Jahr 2019 einen Schaden von 11,5 Milliarden US-Dollar und bis 2021 von 20 Milliarden US-Dollar verursachen. Bis zum Ende des Jahres 2021 wird alle 14 Sekunden mit einem Angriff durch Verschlüsselungs-Malware zu rechnen sein. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminelle, die ständig alle sich bietenden Chancen für die Erpressung von Lösegeldern nutzen werden. Hier versucht die Allianz von Sophos und Arcserve Unternehmen einen zweigleisigen Ansatz zu bieten, für eine einsatzbereite Abwehr von Cyberangriffen und ein Mehr an IT-Resilienz.

»Cyberkriminelle greifen zunehmend Backup-Systeme an, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass angegriffene Unternehmen ein Ransomware-Lösegeld bezahlen«, erklärt Francois Depayras, Vice President OEM Sales und Alliances bei Sophos. »Eine dezidierte Lösung gegen Malware und aktuelle Exploits stellt dagegen sicher, dass die Daten in der Sicherung auch gegen die fortschrittlichsten Bedrohungen resistent sind. Unser Intercept X for Server bietet Anti-Ransomware-, Anti-Exploit- und Deep-Learning-Technologien für den höchsten Grad an Schutz. So wird die Arcserve-Appliance zur sichersten, am Markt verfügbaren, Lösung.«

»Zu viele Organisationen werden gezwungen, Gespräche über Zahlungen von Lösegeldern zu führen«, ergänzt Oussama El-Hilali, CTO von Arcserve. »Wir haben hier eine Lücke im Marktangebot gesehen, die geschlossen werden musste. Und Sophos passte perfekt zu uns: Wir haben die Erfahrung im Backup und Sophos kennt sich mit Cybersicherheit aus. Da Bedrohungen immer schwieriger zu bekämpfen sind, ist diese Allianz für die IT-Industrie von grundlegender Bedeutung. Denn sie hebt unseren Cyberschutz auf die nächste Stufe und bietet Partnern die Möglichkeit, Kunden über die einzigartigen Vorteile einer integrierten und zweistufigen Verteidigungslinie gegen Cyberkriminalität aufzuklären.«

Die 9000-Appliances sollen ab Oktober mit der Sophos-Software ausgeliefert werden. Über das Preismodell hält sich Arcserve allerdings noch bedeckt. Bisher lag der Einstiegspreis bei 14.300 Euro netto.

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