Nutanix-Studie: Einzelhändler setzt auf hybride Cloud

Nutanix hat die Pläne der Einzelhandelsbranche zur Einführung von privaten, hybriden und öffentlichen Clouds weltweit untersucht. Ergebnis des Nutanix Enterprise Cloud Index 2018: Steigende Kundenerwartungen, Initiativen zur digitalen Transformation und Anforderungen an die Datensicherheit führen zu branchenweiten Innovationen und vermehrter Nachfrage nach der Hybrid-Cloud.

Nutanix-Studie: Einzelhändler setzt auf hybride CloudNutanix-Studie: Einzelhändler setzt auf hybride CloudDer Einzelhandel strebt in die Cloud. Zu diesem Ergebnis kommt eine weltweite Nutanix-Studie. Demnach betreiben die Unternehmen branchenübergreifend einen immer geringeren Anteil ihrer Workloads auf traditionellen Rechenzentrums-Infrastrukturen. Sind es heute noch 41 Prozent, sollen es in zwei Jahren nur noch 18 Prozent sein. Im Einzelhandel sinkt der entsprechende Wert in diesem Zeitraum von 38 Prozent auf 16 Prozent. Gleichzeitig beschleunigt sich die Cloud-Nutzung: Der Einzelhandel weist aktuell mit 21 Prozent die zweithöchste Verbreitung hybrider Cloud-Implementierungen auf. 93 Prozent der Befragten bezeichnen in dieser Branche die hybride Cloud als ideales IT-Modell. Nutanix zufolge liegt der Wert damit über dem anderer Branchen weltweit.

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»Mehr als viele andere Branchenexperten wissen Einzelhändler ganz genau, wie sich ihre IT-Strategie und deren Umsetzung direkt auf das Kundenerlebnis und das Finanzergebnis auswirken«, sagt Chris Kozup, Senior Vice President Global Marketing bei Nutanix. »Die hohe Akzeptanz und das geplante Wachstum der hybriden Cloud-Nutzung zeigen, dass Einzelhändler verstehen, dass die Hybrid-Cloud die beste Lösung ist, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen und gleichzeitig Flexibilität, Sicherheit und Kosten im Griff zu behalten. Ich gehe davon aus, dass der Einzelhandel seinen Vorsprung bei IT-Innovationen beibehalten wird, indem er neue Strategien entwickeln wird, um die Kunden beim Einkaufserlebnis zu überzeugen.«

Laut Nutanix erwarten Verbraucher heutzutage ein nahtloses Omnichannel-Einkaufserlebnis im Ladengeschäft, im Internet und auf neuen Handelswegen. Dazu zählen beispielsweise mobile, In-App- oder Smart-TV-Einkäufe. Gleichzeitig müssen Einzelhändler Daten auf sichere Weise sammeln, analysieren und vorhalten. Der Grad ist schmal, denn speziell in Deutschland fühlen sich Kunden schnell genervt von zu viel »Verkaufe«.

Dass der Einzelhandel auch die öffentliche Cloud schneller annimmt als andere Branchen, ist vielleicht keine Überraschung. »Andererseits ist bemerkenswert, dass hier die Ausgabenkontrolle für öffentliche Clouds besser funktioniert als in anderen Branchen«, erklärt Kozup. »Da die Saisonalität des Einzelhandelsgeschäfts und die Spitzen im Netzwerkverkehr das ganze Jahr über den Ressourcen-Bedarf der Workloads beeinflussen, haben Einzelhändler Erfahrung darin, die Arbeitslast je nach Bedarf in die öffentliche Cloud zu verlagern.« Der Anteil öffentlicher Cloud-Nutzung liegt im Einzelhandel heute bei 15 Prozent, verglichen mit einem weltweiten Durchschnitt von 12 Prozent. In den kommenden zwei Jahren wird dieser Wert auf 22 Prozent ansteigen und den weltweiten Branchendurchschnitt sogar um sieben Prozent übertreffen. Der überdurchschnittlich hohe Prozentsatz der Einzelhändler, die sagen, Hybrid-Cloud sei das ideale Modell für die IT-Bereitstellung (93 Prozent), zeigt aber auch, dass die öffentliche Cloud kein Allheilmittel für den Einzelhandel ist.

Die Studie: Nutanix Enterprise Cloud Index 2018

Für die Studie hat Nutanix das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne beauftragt, um von IT-Entscheidern zu erfahren, wo sie ihre Geschäftsanwendungen heute betreiben und wo sie das künftig vorhaben, welchen Herausforderungen sie bei der Implementierung ihrer Cloud-Umgebungen gegenüberstehen und welchen Stellenwert ihre Cloud-Initiativen im Vergleich zu anderen IT-Projekten und -Prioritäten haben. Das Marktforschungsunternehmen hat Antworten von rund 2.300 IT-Entscheidern aus verschiedenen Branchen erhalten – darunter 329 Einzelhandelsunternehmen weltweit. Befragt wurden Unternehmen unterschiedlicher Größe aus Nord- und Südamerika, Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie aus dem asiatisch-pazifischen Raum einschließlich Japan (APJ).

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