Microsoft beschleunigt den File Explorer durch Preloading und strafft das Kontextmenü. Die Neuerungen befinden sich in der Testphase und könnten Anfang 2026 ausgerollt werden.
Der Softwarekonzern arbeitet nach eigenen Angaben an Verbesserungen für den Windows 11 Datei-Explorer, die sowohl die Startgeschwindigkeit als auch die Bedienbarkeit erhöhen sollen. In den aktuellen Dev-Preview-Builds des Betriebssystems testet der Konzern eine Preloading-Funktion sowie ein überarbeitetes Kontextmenü.
Preloading soll Ladezeiten verkürzen
Durch das Vorladen des File Explorers im Hintergrund verspricht Microsoft schnellere Startzeiten. Während auf aktueller Hardware der Datei-Explorer meist ohne merkliche Verzögerung öffnet, profitieren davon insbesondere leistungsschwächere Geräte wie Windows-Tablets oder Handheld-PCs, bei denen längere Ladezeiten auftreten können. Wer das dauerhafte Vorladen im Hintergrund nicht wünscht, kann die Funktion deaktivieren.
Kontextmenü wird entschlackt
Parallel dazu strukturiert Microsoft das Kontextmenü des Datei-Explorers neu. Weniger häufig genutzte Funktionen wandern in Untermenüs, um die Hauptansicht übersichtlicher zu gestalten. Ein neues Flyout-Menü “Datei verwalten” bündelt Aktionen wie ZIP-Komprimierung, Pfad-Kopieren, Festlegen als Desktop-Hintergrund sowie Rotationsfunktionen.

Cloud-Funktionen erhält ein eigenes Untermenü, in dem sich auch die Option “An mein Smartphone senden” findet. Die Umgestaltung reduziert die Anzahl direkt sichtbarer Einträge und erleichtert den Zugriff auf regelmäßig verwendete Funktionen.
Die Änderungen durchlaufen derzeit die Testphase in den Dev-Builds. Ein breiterer Rollout für alle Windows-11-Nutzer ist für Anfang 2026 geplant.