Ob beruflich oder privat – die E-Mail ist für die meisten Menschen ein zentraler Kommunikationskanal. Neben Terminerinnerungen, Versandbenachrichtigungen oder Login-Codes für Apps wird sie zunehmend auch für sensible Informationen wie Vertragsunterlagen genutzt.
Eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass die private E-Mail trotz wachsender Messenger-Dienste und Social-Media-Kommunikation nach wie vor stark genutzt wird.
Zahl der täglichen E-Mails steigt
Internetnutzerinnen und -nutzer in Deutschland erhalten im Schnitt 13 private E-Mails pro Tag. Vor zwei Jahren lag der Durchschnitt noch bei 10 Nachrichten täglich. Bei der Befragung von 1.002 Personen ab 16 Jahren gaben 20 Prozent an, lediglich 1 bis 4 Mails pro Tag zu erhalten. 19 Prozent erhalten 5 bis 9 Nachrichten, 28 Prozent zwischen 10 und 19 E-Mails, und bei 26 Prozent sind es 20 oder mehr pro Tag.
Die Nutzung der E-Mail ist altersübergreifend hoch. Jüngere Erwachsene zwischen 16 und 29 Jahren erhalten im Durchschnitt 14 Nachrichten täglich, die Altersgruppe von 30 bis 49 Jahren liegt bei 13, 50- bis 64-Jährige bei 12 und Menschen ab 65 Jahren wieder bei 13 Mails täglich. Nur ein Prozent der Befragten besitzt keine private E-Mail-Adresse.
Sicherheit und Zugang im Fokus
Da die private E-Mail oft als Login-Adresse für verschiedene Dienste dient, ist die Sicherheit des Postfachs entscheidend. Experten raten zu sicheren Passwörtern und regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen, um sensible Daten zu schützen. Trotz der wachsenden Zahl alternativer Kommunikationskanäle bleibt die E-Mail aufgrund ihrer Unabhängigkeit und Zuverlässigkeit ein fester Bestandteil des digitalen Alltags.