Wer hat an der Uhr gedreht?

Nur 1/3 der Arbeitgeber gegen 4-Tage-Woche

Eine Umfrage zeigt ein überraschendes Ergebnis: Nur 35 Prozent der Führungskräfte halten die Umstellung auf eine 4-Tage-Woche für ausgeschlossen. Davon können sich die Hälfte der befragten Teamleitungen vorstellen, stattdessen 5 kürzere Tage anzubieten.

Eine aktuelle Umfrage von Cegid in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Appinio zeigt: 

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Offen für die Umstellung auf die Vier-Tage-Woche innerhalb ihres Unternehmens unter Einbezug einer Reduktion der wöchentlichen Gesamtarbeitszeit ist immerhin jede dritte Führungskraft (31 Prozent). Jede Vierte (24 Prozent) stimmt für die Vier-Tage-Woche, wenn dafür an vier Tagen länger gearbeitet wird. Für eine Umstellung auf fünf kürzere Tage sprechen sich 18 Prozent der Teamleitungen aus – fast genauso viele halten jedoch eine „Zeitumstellung“ in ihrem Unternehmen für ausgeschlossen (17 Prozent). 

Unter den Arbeitnehmenden findet die Vier-Tage-Woche in Deutschland großen Zuspruch. Über die Hälfte der Arbeitnehmer wünscht sich eine Vier-Tage-Woche – über alle Alters- und Berufsgruppen hinweg (55,3 Prozent). Jeder Dritte befürwortet die Wochenzeitumstellung, selbst wenn dafür an vier Tagen länger gearbeitet wird (33,5 Prozent). Nur für jeden Fünften (21,8 Prozent) wäre eine Reduktion der Wochenarbeitszeit Grundvoraussetzung für die Vier-Tage-Woche.

Methodik:

Im Auftrag der HR-Spezialisten Cegid Talentsoft befragte das Marktforschungsunternehmen Appinio in einer repräsentativen Studie im März 2022 deutschlandweit 100 Führungskräfte und 400 Arbeitnehmer beider Geschlechter im Alter von 18 bis 65 Jahren. 

www.cegid.de
 

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