Grok und X

Musk droht Apple mit Klage wegen seiner Apps

Elon Musk
Bildquelle: Frederic Legrand COMEO/Shutterstock.com

Elon Musk will Apple zwingen, die Apps seiner Online-Plattform X und des KI-Chatbots Grok prominenter im App Store zu präsentieren. Um das zu erreichen, droht er mit rechtlichen Schritten.

Tech-Milliardär Elon Musk wirft Apple eine Diskriminierung seiner Apps vor und droht mit einer Klage gegen den iPhone-Konzern. Musk kritisierte vor allem, dass Apple die Anwendungen der Online-Plattform X und des KI-Chatbots Grok nicht in redaktionell erstellte Empfehlungslisten im App Store aufnehme. 

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Musk behauptete auf X auch, das Verhalten von Apple sorge dafĂ¼r, dass keine andere KI-Firma auĂŸer dem ChatGPT-Entwickler OpenAI den Spitzenplatz in den Download-Charts auf der Apple-Plattform erreichen könne. Deswegen werde seine KI-Firma xAI rechtliche Schritte einleiten. 

OpenAI ist ein Partner von Apple bei KĂ¼nstlicher Intelligenz auf dem iPhone. Musk spricht deshalb von einem «eindeutigen WettbewerbsverstoĂŸÂ». Nutzer von X verwiesen unterdessen darauf, dass die KI-Apps Deepseek und Perplexity durchaus Spitzenpositionen in Apples App Store erklommen – und zwar nach der Vereinbarung mit OpenAI. Von Apple gab es zunächst keine Reaktion.

Klage gegen abtrĂ¼nnige Werbekunden

Es wäre nicht das erste Mal, dass Musk versucht, mit Klagen andere Unternehmen zu einer besseren Behandlung seiner Firmen zu zwingen. Nachdem er den X-Vorläufer Twitter Ă¼bernahm und die Inhalte-Regeln aufweichte, verlieĂŸen viele Werbekunden die Plattform. Sie befĂ¼rchteten, dass ihre Anzeigen neben extremistischen Beiträgen auftauchen. X zog später gegen mehrere Unternehmen und eine Industriegruppe vor Gericht und warf ihnen ein abgesprochenes Vorgehen vor, um der Plattform zu schaden. Der Ausgang der Verfahren ist noch offen.

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dpa

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