Der Automatisierungsspezialist Esker und die internationale Managementberatung Horváth haben eine neue Zusammenarbeit angekündigt.
Beide Unternehmen wollen große Organisationen bei der Optimierung ihrer Finanz- und Beschaffungsabläufe unterstützen. Im Mittelpunkt stehen KI gestützte Automatisierung und strategische Prozessberatung, die gemeinsam für spürbare Verbesserungen im Working Capital sorgen sollen.
Studien zeigen seit Jahren, dass Digitalisierungsinitiativen vieler Unternehmen zwar ambitioniert sind, aber nur selten zu messbaren Ergebnissen führen. Esker bringt seine Cloud basierte Automatisierungstechnik ein, während Horváth seine Erfahrung im Transformationsmanagement und in der Prozessgestaltung beisteuert. Laut Vertreterinnen und Vertretern beider Unternehmen soll diese Kombination dabei helfen, die Lücke zwischen strategischen Zielen und operativer Umsetzung zu verkleinern.
Nutzen für Unternehmen
Die Zusammenarbeit richtet sich vor allem an Organisationen mit komplexen Systemlandschaften. Dort stoßen klassische ERP Lösungen häufig an Grenzen, wenn moderne Automatisierungsfunktionen oder KI Elemente integriert werden sollen. Esker kann hier technologische Fähigkeiten liefern, während Horváth geeignete Transformationsmodelle und Prozessdesigns entwickelt. Patrick Bley aus dem Esker Alliance Management in der DACH Region betont, dass gemeinsame Projekte vor allem Transparenz, kürzere Abläufe und geringere Prozesskosten ermöglichen.
Die Kooperation konzentriert sich auf zentrale Abläufe im Finanz und Supply Chain Umfeld. Dazu zählen unter anderem Einkauf, Vertragsmanagement, Sourcing, Rechnungsverarbeitung, Debitoren und Kreditorenprozesse sowie die operative Steuerung von Lieferketten. Ziel ist es, Prozessketten durchgängig digital abzubilden und technologische Investitionen stärker mit wirtschaftlichen Ergebnissen zu verbinden.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Horváth Partner Stefan Maus weist darauf hin, dass viele ERP Systeme in Unternehmen stark fragmentiert sind oder nur begrenzt automatisierbar. Dadurch werde es schwierig, moderne KI Funktionen oder flexible Workflows einzuführen. Durch die Zusammenarbeit mit Esker können laut Maus pragmatische und schnell umsetzbare Lösungen entwickelt werden, die ohne tiefgreifende Systemanpassungen auskommen und dennoch deutliche Verbesserungen erzielen.