Hacker erbeuteten Daten bei Cyber-Angriff auf Continental

Bildquelle: MAXSHOT.PL / Shutterstock.com

Bei einer Cyber-Attacke auf den Autozulieferer und Reifenhersteller Continental sind den Hackern massenhaft Daten in die Hände gefallen. Im August hatte der Dax-Konzern den Angriff öffentlich gemacht. Am Montag räumte das Unternehmen ein, dass dabei auch Daten abflossen.

Die Untersuchung mithilfe externer Experten dauere an, hieß es in einer Mitteilung. «In der Zwischenzeit hat diese Untersuchung ergeben, dass die Angreifer trotz etablierter Sicherheitsvorkehrungen auch einen Teilbestand an Daten aus betroffenen IT-Systemen entwenden konnten.»

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Im August hatte der Konzern mitgeteilt, es seien keine Daten auf eigenen Systemen verschlüsselt worden und auch keine Lösegeldforderungen eingegangen. Offenbar forderten die Hacker nach Informationen des «Handelsblatt» später Geld. Es soll nach Informationen der Zeitung um eine Datenmenge von 40 Terabyte gehen.

Hacker nutzen oft zwei Wege, um an Lösegeld nach einem Datenangriff zu gelangen: Vielfach verschlüsseln sie Daten auf den Unternehmensrechnern und machen sie so unbrauchbar, bis gegen ein Lösegeld die Verschlüsselung rückgängig gemacht wird. Außerdem drohen sie oft mit der Veröffentlichung sensibler Daten – wie nun auch bei Conti.

dpa

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