Blockchain – vier sinnvolle Anwendungsklassen

Die Blockchain wird gerne als Lösung für vielfältigste Problemstellungen hervorgeholt, wie das kürzlich veröffentlichte Diskussionspapier der Bundesnetzagentur zu den Potenzialen und Herausforderungen der Blockchain-Technologie in den Netzsektoren Energie und Telekommunikation zeigt. 

Ein analytischer Blick auf diverse Blockchain-Szenarien der letzten Jahre aber zeigt: Es gibt exakt vier sinnvolle Anwendungsklassen:

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Klasse 1: Cryptocurrency

Öffentliche Blockchains dienen als Grundlage zur Implementierung von Kryptowährungen. Für diese Szenarien wurde die Blockchain ursprünglich auch erfunden.

Klasse 2: Public Registry

Öffentliche Blockchains bilden Register staatlicher Einrichtungen ab, beispielsweise Melderegister, Handelsregister, Grundbücher und ähnliches. Bereits umgesetzt sind Country Ledger, in dem die Länder wesentliche geschichtliche und operationale Ereignisse chronologisch aufzeichnen. Das verhindert spätere Fehlinterpretationen und Geschichtsfälschungen.

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Klasse 3: Digital Twin

Digital Twin-Szenarien kombinieren nichtöffentliche mit öffentlichen Blockchains. In diesen Fällen protokolliert die nichtöffentliche Blockchain die Daten eines realen Gegenstands, in einem Fahrzeug etwa regelmäßig dessen Kilometerstand. Die öffentliche Blockchain dient dann als Absicherung gegen Manipulation der Fahrzeug-Blockchains.

Klasse 4: Audit-Compliant Business Transactions

Nichtöffentliche Blockchains dienen Konsortien zur revisionssicheren Speicherung von Geschäftsregeln und den dazugehörigen Geschäftstransaktionen. Sind die Regeln dabei als Smart Contracts in der Blockchain hinterlegt, dann lassen sich sowohl Ergebnisse als auch das Vorgehen automatisch revisionssicher festhalten.

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