Der Bildanbieter Getty Images kooperiert mit dem KI-Suchstartup Perplexity, um lizenzierte Bilder in dessen Suchergebnisse zu integrieren. Die Vereinbarung ist Teil eines wachsenden Trends zur Absicherung von Inhalten gegen KI-Scraping.
Perplexity wird künftig Bilder von Getty Images in seinen KI-gestützten Such- und Discovery-Tools anzeigen. Das Abkommen ist eine von vielen Lizenzvereinbarungen zwischen KI-Startups und Plattformen, die nach neuen Einnahmequellen suchen und gleichzeitig ihr geistiges Eigentum schützen wollen.
API-Integration für lizenzierten Bildzugriff
Getty Images wird Perplexity über eine API-Schnittstelle Zugang zu seiner Bildbibliothek gewähren. Die Integration ermöglicht es der KI-Plattform, lizenzierte Bilder direkt abzurufen und Nutzern mit korrekter Quellenangabe zur Verfügung zu stellen. Perplexity plant zudem, Bildnachweise und Quellverweise einzubinden, um die rechtmäßige Nutzung lizenzierter Inhalte zu dokumentieren.
Die Verwendung urheberrechtlich geschützter Inhalte durch KI-Unternehmen steht zunehmend in der Kritik und hat bereits mehrere Klagen ausgelöst. Getty selbst, das auch Plattformen wie iStock und Unsplash mit Lizenzen beliefert, hatte zuvor Stability AI wegen Bild-Scraping verklagt.
Perplexity setzt auf Umsatzbeteiligung
Auch Perplexity sieht sich mit mehreren Urheberrechtsklagen konfrontiert, darunter von den japanischen Verlagen Nikkei und Asahi Shimbun. Als Reaktion führte das Unternehmen ein Umsatzbeteiligungsmodell ein und ging Partnerschaften mit Medien wie TIME, Der Spiegel und anderen ein.