Ein Streaming-Dienst reicht vielen nicht aus

Bild: Ivan Marc / Shutterstock.com

Bürger in, Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien und Großbritannien haben im Schnitt drei Streaming-Anbieter abonniert.

Das zeigt eine Umfrage unter 9.000 Nutzern der “TV Time App” von Whip Media. Obwohl sie eifrige Nutzer sind, ist die Mehrheit der Befragten, 70 Prozent, der Meinung, dass es zu viele dieser Dienstleistungen gibt. 85 Prozent beklagen, dass sie dafür zu viel Geld aufwenden. Im Schnitt sind das 23 bis 28 Euro pro Monat.

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Kündigungen nur selten

32 Prozent haben im vergangenen Jahr einen solchen sogenannten SVoD-Dienst gekündigt. Bei diesem Angebot können beliebig viele Videos via Streaming abgerufen werden, wobei eine feste monatliche oder jährliche Abo-Gebühr zu zahlen ist. Allerdings sind die Kündigungsraten insgesamt sehr niedrig. Die höchsten haben Disney+, Netflix und Apple TV+, sie liegen jedoch bei rund sechs Prozent. 60 Prozent der Befragten ziehen es vor, einen kostenlosen Steaming-Dienst zu nutzen, der sein Angebot allerdings mit Werbung ziert.

Auf die Frage, welchen Dienst sie auf jeden Fall behalten wollen, antworteten 41 Prozent der Nutzer mit Netflix. Es folgen Hulu mit 21 Prozent, HBO Max mit 13 Prozent, Disney+ mit neun und Amazon mit sechs Prozent. Bei der Zufriedenheit führt HBO Max. Hier schnitt AppleTV+ am schlechtesten ab. Dieses Angebot würde bei den meisten am ehesten gekündigt werden. Für 92 Prozent ist das inhaltliche Angebot der Dienste wichtig oder sehr wichtig. Sieben Prozent vertreten hier die Meinung, es sei ihnen nicht wichtig. Einen winzigen Rest gibt es noch, dem das kurioserweise völlig egal ist.

SVoD krempelt den Markt um

SVoD hat die Art und Weise verändert, wie Menschen Inhalte konsumieren und kaufen und wie Studios und Produzenten diese Inhalte monetarisieren, so Whip Media. Darüber hinaus zwingt es Werbetreibende, Wege zu finden, um Zuschauer zu erreichen, die aufs Fernsehen ganz oder teilweise verzichten. Infolgedessen hat das Streaming von Videos grundlegende Veränderungen in der Art und Weise vorangetrieben, wie Medienunternehmen organisiert und bewertet werden.

www.pressetext.com

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