Unternehmen setzen nach wie vor auf elektronischen Datenaustausch

EDI, der standardisierte elektronische Datenaustausch, bleibt ein „Evergreen“ beim Transfer von Geschäftsdaten zwischen Unternehmen. Das Konzept ist tief in den zentralen Geschäftsprozessen – Vertrieb, Logistik, Einkauf und Finanzen – der Unternehmen verwurzelt. Somit wird auch zukünftig weiter in EDI-Lösungen und deren Weiterentwicklung investiert. 

Dies bestätigen die Ergebnisse der Trendstudie EDI 2019, die von der Firma Grohmann Business Consulting im Auftrag von Esker, einem Anbieter von auf künstlicher Intelligenz basierenden Systemen für automatisierte Dokumentenprozesse, erhoben wurde.

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An der Trendstudie EDI 2019 beteiligten sich 140 Teilnehmer aus Unternehmen in Deutschland, die anonymisiert in den Monaten Mai bis Juli 2019 einen Online-Fragebogen ausfüllten. Das Ziel der Trendstudie war es, einen aktuellen Status zum Einsatzgrad von EDI in Unternehmen zu ermitteln, die aktuellen Einsatzbereiche von EDI in Unternehmen zu bestimmen, die zukünftigen Planungen zum Einsatz von EDI-Lösungen zu erfragen und Verantwortlichkeiten zum Thema EDI in den Unternehmen zu klären.

Die Studie bestätigt die hohe Marktdurchdringung. Der Großteil der Unternehmen (96 %) setzt bei der Übertragung von Geschäftsdaten auf elektronischen Datenaustausch, bei fast einem Drittel (31 %) erfolgt sogar mehr als die Hälfte des gesamten Nachrichtenaufkommens über EDI.

Hervorzuheben ist zudem, das fast 70 Prozent der Umfrageteilnehmer ihre EDI-Lösung inhouse im eigenen Unternehmen betrieben. Nur 17 Prozent der Befragten haben dagegen die EDI-Infrastruktur an einen Cloud-EDI-Anbieter ausgelagert.

Dr. Rafael Arto-Haumacher, Country Manager Esker Deutschland, deutet diese Zahlen positiv und erläutert: „Cloud-Lösungen sind im EDI-Markt bereits seit längerer Zeit etabliert und bringen viele Vorteile, da sie weder teuer eingekauft noch aufwändig gewartet werden müssen. Unternehmen können so die positiven Effekte von EDI besser nutzen. Dass noch so viele Unternehmen diese Vorteile nicht nutzen, haben wir so nicht erwartet. Hier herrscht insbesonders in der Rechnungs- und Auftragsverarbeitung noch großes Optimierungspotential.“

Zukunftspotential sehen auch die Umfrage-Teilnehmer. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen wird langfristig den EDI-Anteil erhöhen, weitere 12 Prozent werden ihre EDI-Infrastruktur erneuern, bzw. ausbauen. Eine Verringerung des EDI-Anteils ist in keinem der befragten Unternehmen geplant. 

www.esker.de

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