Online-Betrug im Weihnachtsgeschäft 2025

Diese Marken werden beim Weihnachtseinkauf am häufigsten gefälscht

Zum Weihnachtsgeschäft 2025 nehmen Betrüger wieder gezielt Online-Käufer ins Visier.

McAfee Labs hat von Oktober bis Anfang November echte Betrugsnachrichten, E-Mails, URLs und Verbraucherumfragen analysiert, um die aktuellen Muster zu identifizieren. Besonders gefälscht werden sowohl Luxus- als auch Mainstream-Marken, oft mit erschreckender Genauigkeit.

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Besonders häufig gefälschte Marken

Unter den Luxusmarken stehen Coach, Dior, Ralph Lauren, Rolex und Gucci an der Spitze der Betrugslisten. Bei Mainstream-Produkten sind Apple, Nintendo, Samsung, Disney und Steam die am häufigsten imitierte Zielgruppe. Vertrauenswürdige Unternehmen wie Amazon, Microsoft und Apple sind besonders beliebt bei Betrügern.

Die Attacken nehmen vor allem über E-Mail zu: Im Einzelhandel steigt der Betrug um rund 50 Prozent, im Technologiebereich sogar um etwa 85 Prozent. Zusätzlich verbreiten sich gefälschte Online-Shops weiter, wobei URL-Betrug in Technikshops um fast 50 Prozent zunimmt.

Typische Maschen sind:

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  • Nachgeahmte Produktfotos
  • Bekannte Layouts und Grafiken von Werbekampagnen
  • Gefälschte Support-Seiten zum Abgreifen von Kontodaten

Auch soziale Medien werden genutzt: 83 Prozent der Deutschen berichten, Werbung von unbekannten Händlern gesehen zu haben, und 31 Prozent würden bei solchen Händlern einkaufen. Künstliche Intelligenz trägt zudem dazu bei, dass 30 Prozent der Befragten gefälschte Empfehlungen von Influencern oder Prominenten sehen.

So schützen Sie sich

Betrüger werden immer raffinierter, doch Verbraucher können sich schützen:

  • Direkt zur Quelle: Statt auf Links in E-Mails oder SMS zu klicken, rufen Sie Händler-Apps oder Websites direkt auf.
  • Absender prüfen: Grafiken und Layout lassen sich leicht fälschen. Achten Sie auf die Domain, Telefonnummern und offizielle Support-Adressen.
  • Sicherheitssoftware nutzen: Schutztools wie McAfee können verdächtige Links prüfen und vor Betrug warnen.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: So können Angreifer selbst bei bekanntem Passwort nicht auf Konten zugreifen.
  • Vorsicht bei Druck und Dringlichkeit: Seriöse Unternehmen fordern nicht dazu auf, innerhalb weniger Minuten Zahlungen zu leisten oder Konten sofort zu entsperren.
  • Konten überwachen: Regelmäßige Kontoprüfungen helfen, unautorisierte Abbuchungen frühzeitig zu erkennen.

Die Weihnachtszeit bietet Betrügern ideale Gelegenheiten. Wer aufmerksam bleibt, verdächtige Nachrichten überprüft und Sicherheitsmechanismen nutzt, kann sich wirksam schützen. Vertrauen Sie nicht nur auf visuelle Hinweise, sondern prüfen Sie immer Absender, Links und Domains, bevor Sie handeln.

Pauline

Dornig

Online-Redakteurin

IT Verlag GmbH

Pauline Dornig joined the IT Verlag team as an online editor in May 2020. (pd)
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