Next Generation IT-Integration

3. Cyber Security Herausforderungen

Sie benötigen eine bisher nie dagewesene Transparenz und permanente Aktualität der Objekt-Daten. Diese werden aus vielen Fachsystemen hinzugefügt, welche bisher ganz anderen Kriterien zu genügen hatten. Insbesondere im Umfeld von KRITIS haben diese Entwicklungen erst begonnen und es liegt noch wenig Erfahrung in der übergreifenden Konsolidierung aus unterschiedlichsten IT- und OT-Quellen vor. Zum einen werden sich die Konsistenz-Anforderungen der Daten in der KRITIS-Praxis noch verändern und zum anderen sehen die Inhalte und Strukturen der Quellsysteme sehr oft anders aus, als erwartet und benötigt. So spielt z.B. die große Dynamik zum Teil flüchtiger Applikationen in Cloud-Lösungen eine Rolle bei der Vollständigkeit der Daten zum Zeitpunkt der Übertragung. Wegen der hohen Komplexität und Sicherheitsrelevanz von KRITIS sollte frühzeitig eine dynamisch konfigurierbare Transferlösung mit entsprechendem Automationsgrad als zentrales Bindeglied zwischen den beteiligten Applikationen eingeplant werden.

4. Hyperautomation

Das Thema drängt mit zunehmender Wucht in die bestehende Tool-Landschaft. Die Zukunft besteht aus vernetzten KI-Cloud-Services, quasi als „Smartphone der IT-Infrastruktur“. Mit den individuellen Methoden von RPA lässt sich das Thema nicht übergreifend beherrschen und ausbauen. Andererseits ist Hyperautomation, richtig verstanden und umgesetzt, die Allround-Lösung für eine schrittweise Digitalisierung im Unternehmen. Allerdings geht das Gartner-Modell von einer durchgehenden Integration aller beteiligten Systeme, Services und Benutzergruppen aus. Deshalb erfordert Hyperautomation eine Integrations-Lösung mit hoher Flexibilität und übergreifender Intelligenz. 

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Zusammenfassende Bewertung und Empfehlung

Aufgrund der vorstehenden Erkenntnisse zeichnet sich eine Entwicklung zu immer mehr individueller Vielfalt ab, die eine nähere Betrachtung und kluges Gegensteuern benötigt. Die hohe Komplexität des Themas verbietet die alleinige Lösung mit vorwärts gerichteten Methoden- und Organisations-Maßnahmen.

Zur Beherrschung der individuellen Vielfalt wird vielmehr eine universelle Integrationslösung benötigt, die flexibel konfiguriert und im Tagesgeschäft ohne permanente Umbauten eingesetzt werden kann. Solche Lösungen sind bisher keine bekannten Marktstandards und ihre Vorteile werden nur bei sorgfältiger Betrachtung erkannt. Die derzeitigen fachlichen und organisatorischen Inselorientierungen in der IT und das standardmäßige PoC-Vorgehen in Teilthemen lassen nur begrenzte Veränderungen von innen zu. Es gibt in der Regel wenige Ansprechpartner im Unternehmen, die über den Zaun ihres Projekts bzw. ihre traditionelle Rolle hinausschauen können und ausrechend Zeit bekommen, das auch zu tun.

CIOs und IT-Leitern wird deshalb empfohlen, dem Thema Integration zu einem neuen, übergreifenden Impuls zu verhelfen und mehr Betonung auf das Gesamt-Verständnis der Zusammenhänge und Wirkungen zu legen. In diesem Sinne kann auch eine systematische Unterstützung durch Process-Mining-Methoden nutzen, wenn sie nicht nur Erkenntnisse im Detail, sondern auch das Ganze im Fokus hat.

Des Weiteren wird empfohlen, sich ernsthaft mit den Chancen und Möglichkeiten zur Einführung neuartiger Integrationslösungen im Unternehmen auseinander zu setzen, da der Erfolg der weiteren IT-Entwicklungen wie nie zuvor von der zügigen Einführung eines intelligenten Daten-Austausch-Konzepts abhängt. Dazu gilt es, aktuelle Automations-Technologien im engen Verbund mit einer systemübergreifenden Logik und mit den API-Methoden der Software-Hersteller zu kombinieren.

Nachstehende Auflistung zeigt die wesentlichen Merkmale einer universellen Best Practice-Lösung für Integration:

  • Integrations-Logik mit übergreifender Datenvernetzung und -konsolidierung
  • Konfigurierbare Anbindung ohne Programmierung
  • Singulärer API-Anschluss von Daten-Quellen und -Senken
  • Trennung von Programmierung und Datenmapping
  • Intelligente Steuerung von verzweigten Datenflüssen
  • Smarte Kombination von API, KI und Robotics
  • Freigabe, Steuerung und Protokollierung der Nutzung
  • Übergreifendes Fehlerhandling

Um im Einzelfall ein zutreffendes Vorgehen und die Auswahl einer geeigneten Lösung zu ermöglichen, ist es erforderlich, die Haupteinflussgrößen und speziellen Bedingungen im Unternehmen zu verstehen und daraus Handlungsempfehlungen für die Umsetzung abzuleiten (rpf).

www.clientfocus.de

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