Fehler in Kundenprogrammen kosten Unternehmen bis zu 900.000 Euro

Kundenservice onlineAcht von zehn Unternehmen mit guten Kundenprogrammen erzielen mehr Gewinn. Bei 81 Prozent der befragten Unternehmen scheiterten in den letzten drei Jahren Kundenmanagementinitiativen und verursachten jeweils Verluste von bis zu 900.000 Euro.

Weniger als 20 Prozent der Unternehmen weltweit erfüllen die Serviceerwartungen ihrer Kunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Dynamik Markets im Auftrag von Avaya durchgeführt hat. Im Vergleich zu Asien oder den USA haben besonders europäische Unternehmen Probleme damit, die Lücke zwischen Kundenerwartungen und angebotenem Service zu schließen. Dadurch entgehen ihnen potenzielle Einkünfte und Gewinnsteigerungen.

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Kundenserviceinitiativen und Gewinnsteigerungen sind eng miteinander verknüpft. So konnten 81 Prozent der befragten Firmen mit guten Kundenprogrammen in den letzten zwölf Monaten Gewinnsteigerungen verzeichnen. Unternehmen, die ein unkompliziertes Einkaufserlebnis bieten, werden von 61 Prozent der Kunden bevorzugt.

Dennoch scheitern viele der Unternehmen daran, ihre Kundenmanagementprogramme weiterzuentwickeln und an die Wünsche und Erwartungen ihrer Kunden anzupassen. Nur 16 Prozent der deutschen Manager glauben, dass der Kaufaufwand der Kunden die Kaufzufriedenheit und Kundenbindung nachhaltig beeinflusst. Nur 30 Prozent der deutschen Entscheider versuchen den Kaufvorgang zu erleichtern, ergab die Studie.

Avaya Kundenwunsch klein

Unternehmen hören zu, ziehen aber die falschen Schlüsse

Es gibt Bemühungen, den Kundenservice zu verbessern – acht von zehn Unternehmen haben im letzten Jahr entsprechende Projekte gestartet. Allerdings sind die Initiativen bei 81 Prozent der Unternehmen gescheitert. Zwei Drittel der Firmen gaben daher an, dass sie Geld für fehlgeschlagene Serviceinitiativen verschwendet haben – bis zu 900.000 Euro pro Unternehmen. Viele der Manager können die Beträge nicht einmal quantifizieren.

Unternehmen verlieren durch fehlgeschlagene Initiativen im Kundenerfahrungsmanagement Geld und verpassen die Chancen auf eine höhere Kundenzufriedenheit (68 Prozent), -loyalität (64 Prozent) und -bindung (59 Prozent) sowie vermehrte Wiederholungskäufe (56 Prozent).

Europa hinkt hinterher

Generell legen europäische Unternehmen weniger Wert auf das Kundenerfahrungs-management. Hier sind es in Großbritannien und Deutschland beispielsweise jeweils nur 55 Prozent der Firmen, die Programme zum Kundenerfahrungsmanagement nutzen. In Ländern wie China (83 Prozent), den USA (73 Prozent) und Indien (72 Prozent) ist der Einsatz weiter verbreitet. Für drei Viertel der befragten indischen Manager ist das Kundenerfahrungs-management sehr wichtig. In den USA und Brasilien teilen jeweils 59 Prozent der Manager die Einschätzung. In Deutschland sind es lediglich 33 Prozent und in Großbritannien 39 Prozent.

Starthilfe

Laut der Studie von Avaya machen 31 Prozent der Unternehmen ungeeignete Technologie für fehlende Programme im Kundenerfahrungsmanagement verantwortlich. Weitere 37 Prozent empfinden es als hinderlich, dass verschiedene Abteilungen im Unternehmen für das Kundenerfahrungsmanagement zuständig sind. Avayas erweitertes Customer Experience Management-Portfolio bietet zeitgemäße Lösungen, die Unternehmen dabei helfen, ihr Kundenerfahrungsmanagement durch bessere Serviceangebote und fortschrittliche Technologien nach vorne zu bringen.

Zitat:

„Ein strapazierter Kundenservice ist im digitalen Zeitalter unentschuldbar. Der Kunde ist immer noch König. Kundenservice hängt eng mit Kundentreue und gesteigerten Profiten zusammen. Heute gibt es kosteneffiziente und leicht implementierbare Software und Services für Unternehmen jeder Größe – daher gibt es keine Entschuldigung für schlecht ausgebaute Kundenmanagementprogramme“, sagt Garry Veale, President von Avaya in Europa.

www.avaya.de

Studienmethode: Die Studie wurde im Namen von Avaya in 13 Ländern weltweit (Deutschland, USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Großbritannien, Niederlande, Russland, China, Singapur, Japan, Indien und Australien) durch das unabhängige Marktforschungsunternehmen Dynamic Markets durchgeführt. Die 8.500 Befragten stammen aus 1.268 Unternehmen mit mehr als 1.500 Angestellten. 54 Prozent der Befragten befinden sich auf Senior-Management-Level oder darüber. 49 Prozent der Befragten waren männlich, 51 Prozent weiblich.

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