Desaster für Apple | Kommentar

Ulrich ParthierHello again, Goodby Apple. Apple verliert mit der Neuvorstellung seiner Macbook-Geräte die Technologieführerschaft: Enttäuschende Vorstellungen auf der ganzen Linie! Ein kritischer Kommentar von Ulrich Parthier, Herausgeber it management und it security.

Apple nimmt für sich in Anspruch mit der Einführung des Macintosh 1984 revolutioniert zu haben. Heute hat Apple neue MacBooks vorgestellt. Das Ergebnis ist desaströs, da muss man nichts schönreden.

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Was waren das für Erwartungen, nachdem Apple jahrelang den Notebookmarkt verschlafen hat und wieder einmal ein Brimborium um seine Neuankündigung veranstaltet hat. Ja, es gibt kosmetische Korrekturen bei den Neuvorstellungen, aber Preis- und Leistung stehen in keinem Verhältnis. Um nur ein Beispiel zu nennen:

Das 15″ MacBook Pro ist ab ab 2.699 Euro inkl. MwSt. erhältlich, verfügt über einen 2,6 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,5 GHz, 16GB Arbeitsspeicher und 256GB Flash-Speicher. Die leistungsschwächeren Neuvorstellungen: schlappe 256 GB Speicher, Dual-Core Prozessoren. Sehen so leistungsstarke neue Geräte aus? Mein Urteil: Da wird der Anwender sauber abgezockt.

Die Hinhaltetaktik von Tim Cook und Apple, rächt sich nun bitter. Wenig Innovation, hohe Preise. Das kann nicht gut gehen. Mit dem Milliarden Dollars auf dem Konto kann das Unternehmen aber weiter gut leben. Das Image des Technologieführes aber ist weg.

iPhone: nix Neues aus Cupertino, MacBook: noch weniger Neues aus Cupertino. Die Watch: Unter allen Erwartungen. Alles in allem das Fazit von Apple Neuankündigungen in diesem Jahr: Unter aller Kanone! Fazit: kein Grund neue Geräte zu kaufen, geschweige denn umzusteigen.

 

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