Softwarelücke in Tesla-Autos | Kommentar

Julian Totzek-HallhuberSchon wieder ist es Sicherheitsexperten gelungen, ein vernetztes Fahrzeug zu hacken: die Tesla-Autos der Model-S-Reihe. Julian Totzek-Hallhuber, Solution Architect bei Veracode, bezieht im Folgenden Stellung zu notwendigen Sicherheitstests.

Der aktuelle Hack des Tesla Model S zeigt wieder deutlich, wie wichtig das Testen von Software auf Schwachstellen ist. Es ist dabei vollkommen unerheblich, um welche Art von Software es sich handelt, ob Web-Applikationen oder wie in diesem Fall Software, die für die Steuerung von Autos zum Einsatz kommt. Software vernetzt immer weiter unseren Lebensraum und übernimmt vermehrt Funktionen aus unserem täglichen Leben. Für Unternehmen jeder Größe ist es daher essentiell, Anwendungen so früh wie möglich auf Schwachstellen zu testen und in einem möglichst frühen Entwicklungsstadium zu beheben. So können teure Rückrufaktionen bei Automobilherstellern vermieden werden, während die Kosten für die Beseitigung der Schwachstellen so gering wie möglich gehalten werden.

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Autohersteller fangen erst langsam an, das Problem zu verstehen. Laut unserer kürzlich durchgeführten IDC-Studie wird es noch bis zu drei Jahre dauern, bis Anwendungen und Systeme im Auto ausreichend gegen Cyberbedrohungen geschützt sind. Es gibt allerdings auch positive Beispiele: Volkswagen hat kürzlich erst bekannt gegeben, dass sie eine eigene IT-Sicherheitsfirma gründen, um Connected Cars besser schützen zu können.

www.veracode.com
 

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