Führung macht den Meister

Aktuelle Studie von Information Factory zeigt, was Arbeitnehmer heutzutage von ihrem Vorgesetzten erwarten, welchen Herausforderungen sich Führungskräfte stellen müssen und welche Chancen sich für Unternehmen ergeben.

Nur eine Führungskraft, die dialogbereit ist, keine Scheu davor hat, sich mit ihrem Verhalten auseinanderzusetzen und auf die Bedürfnisse der Menschen eingeht, kann die Leistung ihrer Mitarbeiter und damit die Performance einer gesamten Organisation positiv beeinflussen. Das wird aus der gemeinsamen Studie „Deutschland führt?!“ von Information Factory, stellenanzeigen.de und der Personalwirtschaft zum Thema Führungsqualität deutlich.

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Bei der bundesweiten Studie „Deutschland führt?!“ hat Information Factory gemeinsam mit seinen Partnern insgesamt knapp 1.000 Mitarbeiter, Führungskräfte und Personaler zum Thema Führungsqualität in ihrem Unternehmen befragt. Ziel war es herauszufinden, wie Führung empfunden wird, welche Wahrnehmungsunterschiede sich zwischen den unterschiedlichen Befragtengruppen ergeben und welche Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet werden können.

Zwar beklagten sich in der Studie rund 68 Prozent der befragten Mitarbeiter unter anderem über zu viel Druck oder Kontrolle seitens ihres Vorgesetzten, aber die Führungsrolle selbst scheint dennoch nicht an Bedeutung zu verlieren, im Gegenteil: Für über 96 Prozent der Mitarbeiter ist der Vorgesetzte ein sehr wichtiger Faktor für die Arbeitszufriedenheit, und rund 90 Prozent waren der Meinung, dass ihre eigene Leistung steigen würde, wenn sie optimal geführt werden würden. „In deutschen Unternehmen schlummert noch großes Potenzial, das durch die Verbesserung der Führungsleistung gehoben werden könnte“, kommentiert Claudia Conrads, Geschäftsführerin der Information Factory Deutschland GmbH. „Es gilt, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um Führung reflektieren und gezielt verbessern zu können“, ergänzt Conrads.

Auch wenn knapp zwei Drittel aller Führungskräfte in der Umfrage sagen, dass sie ihre Mitarbeiter aktiv fördern, motivieren und inspirieren würden, wird dies jedoch nur von einem Drittel der Mitarbeiter so wahrgenommen: Darüber, was gute Führung ausmacht, sind sich alle Seiten grundsätzlich einig. Denn Mitarbeiter, Führungskräfte und Personalverantwortliche gaben in der Befragung an, dass sich gute Führung durch eine klare Kommunikation, soziale Kompetenz, Vertrauen und Feedback auszeichnet. Ferner sprachen die Umfrageteilnehmer – losgelöst von Branche oder Unternehmensgröße – dem Fordern und Fördern des Mitarbeiters eine wesentliche Bedeutung zu.

Moderne Führung kommuniziert – auch über sich

Heutzutage nehmen vor allem die Kriterien Selbstverwirklichung, Eigeninitiative und Identifikation bei Mitarbeitern einen hohen Stellenwert ein. Führungskräfte müssen deswegen herausfinden, wie sie ihre Mitarbeiter individuell dauerhaft zu optimalen Leistungen motivieren können. Grundlage hierfür ist eine Unternehmenskultur, in der offene Kommunikation und Feedback willkommen sind. Den hohen Stellenwert des Feedbacks unterstreicht auch die aktuelle Studie: Denn neben dem klassischen Mitarbeitergespräch erachtet die Hälfte aller Befragten, unabhängig ob Mitarbeiter, Führungskraft oder Personalverantwortlicher, 90° – 360° Feedbacks als sinnvolles Führungsinstrument. Im Rahmen von Feedbackverfahren haben Vorgesetzte die Möglichkeit, ihr Führungsverhalten aus verschiedenen Perspektiven beleuchten zu lassen. Durch den Abgleich von Fremd- und Eigenwahrnehmung können Führungskräfte dann ihre Skills gezielt weiterentwickeln und ihrer Rolle so letztendlich gerecht werden.

Als weitere, ebenso effektiv und ressourcenschonende Instrumente wurden in der Umfrage neben dem Zielvereinbarungsgespräch (insbesondere aus Sicht der Führungskräfte) auch die Leistungsbeurteilungen (seitens der Personalverantwortlichen) und die Mitarbeiterbefragungen (Schwerpunkt auf Mitarbeiterseite) genannt. Diese lassen sich wie 90° – 360° Grad Feedbacks ebenfalls softwaregestützt, strukturiert und zeitsparend durchführen und helfen Organisationen dabei, Transparenz herzustellen und Bedürfnisse der Belegschaft zu identifizieren.

Für Claudia Conrads bestätigen die Umfrageresultate insbesondere die Schlüsselfunktion der Führungsrolle: „Vorgesetzte sollten ihr Verhalten regelmäßig thematisieren und dazu in vertraulichem Rahmen Feedback bekommen können, denn nur so können sie sich weiterentwickeln, ihre Mitarbeiter motivieren und sie dauerhaft zu optimaler Leistung führen. HR-Abteilungen können das maßgeblich unterstützen, indem sie moderne Tools bereitstellen, mit denen sich diese Prozesse effizient gestalten lassen. Letztendlich steigt die Mitarbeiterzufriedenheit, die Leistungsbereitschaft nimmt zu und die Gesamtperformance verbessert sich“, ergänzt die Geschäftsführerin.

www.information-factory.com

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