Digitale Weihnachtstrends

Weihnachtsshopping 2025: Deutsche Online-Shopping-Trends

Weihnachten, Urlaub

Die Weihnachtszeit 2025 steht vor der Tür, und die Deutschen planen ihre Einkäufe zunehmend online. Fast alle Internetnutzerinnen und -nutzer (96 %) wollen digitale Kanäle nutzen, wobei Amazon weiterhin die führende Plattform bleibt.

Neue Anbieter wie Temu und TikTok Shop gewinnen bei jüngeren Käufern an Bedeutung. Besonders Generation Z und junge Millennials probieren neue Plattformen aus, während ältere Käufer traditionell bei bekannten Online-Shops bleiben.

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Soziale Medien als Einkaufsquelle

Social Media spielt eine immer größere Rolle beim Weihnachtseinkauf. Fast alle Deutschen sind auf Plattformen wie WhatsApp, YouTube oder Facebook aktiv. Instagram und TikTok gewinnen besonders bei 18- bis 44-Jährigen an Bedeutung. Wer viel einkauft, ist besonders aktiv auf sozialen Netzwerken. Jüngere Verbraucherinnen und Verbraucher sind zudem tendenziell ausgabefreudiger, während ältere Gruppen ihre Ausgaben eher zurückschrauben.

Das Black Friday- und Cyber Monday-Wochenende bleibt ein zentraler Höhepunkt. Ein Drittel der Käufer plant, während dieses Zeitraums die meisten Geschenke zu erwerben. Frühkäufer sind häufig unter den Vielkäufern zu finden, während ältere Käufer lieber auf die Wochen vor Weihnachten warten.

Mobile Einkäufe im Vormarsch

Das Einkaufen über das Smartphone nimmt deutlich zu. Mehr als die Hälfte der Deutschen will 2025 häufiger mobil einkaufen. Besonders die Altersgruppe der 18- bis 44-Jährigen nutzt diese Möglichkeit intensiv. Laptops spielen nur noch eine untergeordnete Rolle.

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Für die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher steht Bequemlichkeit an erster Stelle. Schnelle Abwicklung, attraktive Rabatte, kostenloser oder schneller Versand und die Vermeidung von Menschenmengen treiben das Online-Shopping an. Influencer-Werbung spielt nur eine geringe Rolle. Vertrauen in den Anbieter, Empfehlungen von Bekannten und verifizierte Bewertungen sind für die meisten ausschlaggebend.

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Sicherheit und Betrugsgefahr

Die wachsende Bedeutung digitaler Kanäle bringt jedoch Risiken mit sich. Viele Deutsche berichten von verdächtigen E-Mails oder Nachrichten, die auf Betrug abzielen. Rund 36 % machen sich besonders Sorgen über KI-generierten Betrug, und jeder Dritte hat bereits aus Angst vor Betrug auf einen Kauf verzichtet. Durchschnittlich fallen die Verbraucherinnen und Verbraucher neunmal täglich auf betrügerische Nachrichten herein. Wer betroffen ist, verliert im Schnitt mehrere Hundert Euro.

Verbraucherinnen und Verbraucher können sich schützen, indem sie:

  • Links aus verdächtigen E-Mails oder SMS vermeiden und stattdessen die Website direkt aufrufen.
  • Sich Zeit nehmen, bevor sie auf Zahlungsaufforderungen reagieren.
  • Bekannte Shops und sichere Zahlungsmethoden bevorzugen, zum Beispiel Kreditkarten.
  • KI-gestützte Schutzmechanismen einsetzen, die gefährliche Nachrichten blockieren.

Die Deutschen kaufen 2025 stärker online, insbesondere über soziale Medien und mobile Geräte. Vertrauen, Sicherheit und Kontrolle sind entscheidend, um Betrug zu vermeiden und das Einkaufserlebnis positiv zu gestalten. Gleichzeitig zeigen sich neue Chancen für junge Käufer, die neue Plattformen ausprobieren und dabei bewusst auf Schutzmechanismen achten sollten.

Quelle der Studie: McAfee, Online-Sicherheit und Verbraucherverhalten 2025.

Pauline

Dornig

Online-Redakteurin

IT Verlag GmbH

Pauline Dornig joined the IT Verlag team as an online editor in May 2020. (pd)
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