Bereitschaft zur Preisgabe nimmt mit Alter ab

Jüngere verraten Partner häufiger den Handy-PIN

Fast jeder Vierte verrät dem eigenen Partner seine Smartphone-PIN – unter jungen Menschen ist es sogar fast jeder Dritte. Mit 17 Prozent trifft dies bei älteren Menschen ab 60 Jahren nur noch auf etwa halb so viele zu.

Männer sind dabei freigiebiger als Frauen: 26 Prozent gaben ihrer letzten festen Partnerin den Handy-Zugangscode, doch nur 21 Prozent der Frauen offenbarten ihn. Das geht aus einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox mit der Online-Partnervermittlung Parship unter knapp 4.000 deutschen Nutzern der Plattform hervor.

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Zugriff auf viele Chat-Verläufe

Die Smartphone-PIN eröffnet den Zugang zu diversen sensiblen Bereichen auf dem Gerät, denn nicht alle Apps und Dienste sind mit separaten Passwörtern geschützt. Somit können zum Beispiel Nachrichten und Chat-Verläufe gelesen und auch verändert werden. Mit den Zugangsdaten für Dienste wie Facebook oder Instagram sind deutsche Onliner hingegen vorsichtiger. Nur neun Prozent haben die Passwörter zu einem dieser Accounts ihrem letzten Partner gegeben. Auch hierbei sind Männer mitteilsamer (zehn Prozent); nur sieben Prozent der Frauen haben ihrem letzten Partner ein Social-Media-Passwort verraten. Die Auskunftsbereitschaft nimmt ebenso wie bei der Smartphone-PIN mit dem Alter ab.

Eine vergleichbare Tendenz zum Umgang der Millennial-Generation mit Passwörtern hat Verivox bereits im Januar des vergangenen Jahres ermittelt. In dieser repräsentativen Umfrage zeigte sich, dass der Passwortschutz von jungen Menschen weniger ernst genommen wird als von älteren. So verwendeten gerade einmal 37 Prozent der 18- bis 29-Jährigen unterschiedliche Passwörter für ihre diversen Online-Konten bei E-Mail-Anbietern, Web-Shops oder Social-Media-Diensten – unter älteren Nutzern beherzigte dies bereits jeder Zweite.

pressetext.com

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