Postquantenverschlüsselung: Der Datenschutz der Zukunft

Quantencomputer sind längst keine Science Fiction mehr. Geheimdienste sollen bereits an Prototypen arbeiten, der ihnen das Knacken von heute sicheren Algorithmen erlaubt. Das bedeutet: In naher Zukunft könnten die wichtigsten unserer sicher geglaubten Verschlüsselungsverfahren plötzlich unbrauchbar werden – ein Albtraum für den Datenschutz.

Auf dem Telekom Fachkongress Magenta Security 2017 in München (20.06. – 22.06.17) präsentieren der Verschlüsselungsgateway-Hersteller eperi und die Deutsche Telekom nun eine gemeinsame Lösung, die Daten in beliebten SaaS-Anwendungen wie Office 365, Salesforce oder eigene Anwendungen zukunftssicher schützt. Postquantenkryptografie (PQC) heißt das Zauberwort: Entwickelt und verbessert wird diese an der Technischen Universität Darmstadt. Das Team um Professor Johannes Buchmann (Forschungsgruppe CDC, Fachbereich Informatik) kooperiert mit eperi und der Telekom, um die zukunftssicheren Algorithmen in ein Verschlüsselungsgateway zu integrieren. Dieses verschlüsselt Daten, die eine Organisation verlassen, um etwa in der Cloud gespeichert oder verarbeitet zu werden. So behalten Unternehmen auch in dezentralisierten IT-Strukturen immer die Kontrolle über den Zugriff auf ihre Daten.

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Von besserem Datenschutz profitieren alle Organisationen: Personenbezogene Daten, etwa zu Angestellten, oder sensible Informationen wie Patente oder Forschung werden in der Cloud-Ära leicht Opfer von Industriespionage und Datendiebstahl. Durch immer striktere Datenschutzgesetze wie die EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) stehen alle Akteure zunehmend unter Druck.  

Halle B0, Stand B10 

www.eperi.de

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