Wieso Händler ihr Angebot an Zahlungsmethoden erweitern müssen

Bezahlung

Es ist Zeit für Kunden und auch Händler, sich nach Alternativen jenseits von Cash und Karten umzusehen. Digital River, Anbieter für E-Commerce- und Payment-Lösungen, bietet einen Ausblick darauf, welche Möglichkeiten den althergebrachten Methoden den Rang ablaufen können.

Online-Bezahldienste

Online-Bezahldienste erfreuen sich hierzulande schon seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Sie fungieren als Mittler zwischen Kunden und Online-Shops, und werben damit, Zahlungsvorgänge schnell und sicher abzuwickeln. Anwender eröffnen dazu ein Nutzerkonto beim Anbieter ihrer Wahl und hinterlegen dort ihre eigenen Bankdaten. Wird bei einem Online-Shop eingekauft, so erhalten die Händler ihre Zahlung direkt und fast in Echtzeit vom Dienstleister – sie selbst haben aber keinen Zugriff auf Kontodaten. Hierzulande ist PayPal bislang der ungeschlagene Platzhirsch, doch auch andere Dienstleister wie der schwedische Anbieter Klarna verzeichnen immer mehr Zulauf. Solche Anbieter offerieren dabei zunehmend auch Dienste, die im stationären Handel mit verwendet werden können.
Kunden und Händler profitieren von der unkomplizierten Bedienung und der schnellen Zahlungsabwicklung. Allerdings gilt es, bei der Wahl eines geeigneten Dienstes genauer hinzusehen – nicht nur ist die technische Zuverlässigkeit solcher Anbieter nicht in allen Fällen selbstverständlich, auch haben Betrüger leichtes Spiel, sollten die Kundenaccounts nicht ausreichend gesichert sein.

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Mobile Payment

Noch unkomplizierter gestaltet sich das Bezahlen mit dem eigenen Smartphone oder Wearables wie etwa Smart Watches. Gerade Smartphones haben als Technologie inzwischen eine Marktdurchdringung erreicht, die einen flächendeckenden Einsatz von Mobile Payment ermöglicht. Entsprechend sind es gerade die großen Smartphonehersteller, die die Entwicklung in diesem Bereich vorantreiben. Zudem sind auch klassische Online-Anbieter wie die eben beschriebenen in das Mobile-Segment vorgestoßen und kooperieren mit den großen Playern in diesem Segment, etwa Google, Apple oder auch Samsung, um ihre eigenen Services anzubieten.

Die Methode lässt sich insbesondere im Offline-Handel – aber nicht nur dort – hervorragend einsetzen und wird inzwischen nicht mehr nur von großen Ketten akzeptiert. Die eigentliche Zahlung erfolgt mittels einer eigenständigen App an den altbekannten Kartenterminals, die die Bezahldaten per integriertem NFC-Chip empfangen.

Bei aller Bequemlichkeit und Schnelligkeit gilt auch hier: Sicherheit sollte bei der Wahl des Services obersten Vorrang genießen. Sind die eigenen Daten nicht ausreichend geschützt, haben Betrüger leichtes Spiel.

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Kryptowährungen

Durch ihre immensen Wertzuwächse und daraus resultierende herausragende Attraktivität für Investoren und Börsenspekulanten haben Blockchain-basierte Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum in den vergangenen Jahren für Furore gesorgt. Wer beispielsweise Bitcoin käuflich erwirbt, speichert diese in einer elektronischen „Brieftasche“ – im Fachjargon Wallet genannt – und kann damit wiederum finanzielle Transaktionen tätigen, die dank der zugrundeliegenden Blockchain-Technologie obendrein vollständig pseudonym und dennoch jederzeit rückverfolgbar sind.

Entsprechend dessen kam naturgemäß die Idee auf, die neuen digitalen Währungen auch als Zahlungsmittel zu nutzen. Auch für die Bezahlung mit Kryptowährungen hat sich daher eine Reihe von Payment-Anbietern wie Coinbase, CoinPayments oder auch BitPay etabliert, die für jede Transaktion Gebühren erheben. Noch ist deren Kundenbasis sehr klein – und angesichts der immensen Volatilität, die Kryptowährungen an den Tag legen, erscheint nicht wenigen Händlern deren Nutzung als Zahlungsmittel als wenig attraktiv. Aufgrund der Pseudonymität gilt dies jedoch nicht unbedingt für Kriminelle, die Bitcoin und Co. sehr gerne zum Handel mit illegalen Gütern nutzen. Nicht zuletzt diese Entwicklungen haben Kryptowährungen einen gewissen „Ruf“ verliehen, der den Gesetzgeber auf den Plan gerufen hat. Es ist folglich damit zu rechnen, dass die Nutzung der Technologie sehr bald rechtlich deutlichen Einschränkungen unterliegen könnte.

„Das Zeitalter von Bargeld und Zahlkarten ist noch nicht vorbei, aber ihre Vormachtstellung ist spätestens seit Beginn der COVID-Pandemie dahin. Händler tun also gut daran, ihren Kunden ein möglichst breites Portfolio an Zahlungsmöglichkeiten anzubieten, die Payment-Prozesse verschlanken und beschleunigen“, sagt Gordon Langmann, General Manager bei DigRiv, einem Tochterunternehmen von Digital River mit Sitz in Köln. „Sie müssen sich allerdings sehr gut informieren, um auf der Suche nach dem richtigen Anbieter Erfolg zu haben – besonders, wenn es darum geht, Güter grenzüberschreitend zu verkaufen, kommt zusätzlich eine Unzahl an gesetzlichen Vorgaben ins Spiel. Hier lohnt es sich, sich einen geeigneten Partner zu suchen, der dabei unterstützend unter die Arme greifen kann.“

www.digitalriver.de

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