
Mobile Zahlungen nehmen zu in Europa – so auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Laut einer Studie von PwC bezahlt ein Viertel der Deutschen bereits mit dem Smartphone. 35 Prozent möchten mobile Bezahlverfahren in Zukunft ausprobieren. Drei von vier Deutschen haben aber noch nie bargeldlos per Smartphone bezahlt und 40 Prozent wollen Mobile Payment auch künftig nicht nutzen. Die Sorge um persönliche Daten ist weit verbreitet.
Wie bei allen schnell wachsenden Branchen ist das Umfeld des digitalen Zahlungsverkehrs von einer Fragmentierung gekennzeichnet. Mehrere Anbieter und Technologien konkurrieren um Aufmerksamkeit. Es gibt unterschiedliche Ideen, wo die elektronischen Daten des Verbrauchers abgelegt sein sollten: Auf einer Karte, in einem Smartphone oder in der Cloud. Dies öffnet die Tür für neu entstehende Branchen, wie z.B. Trusted Service Manager (TSM), die Funktionen für die Bereitstellung via Funk an mobile Geräte anbieten. Damit kommen auch Cloud-Anwendungen für mobile Bereitstellung ins Spiel.

Wie bei vielen technologischen Weiterentwicklungen ist es nicht eine Frage „ob“, sondern „wann“ ein Finanzinstitut mobile Zahlungen in sein Angebot mit aufnehmen wird. 2016 wird in jedem Fall ein Jahr der großen Veränderungen in der Branche sein. Die Cloud abzusichern, um dadurch mobile Zahlungsinformationen zu schützen, sollte nach Meinung von Palo Alto Networks 2016 oberste Priorität für alle beteiligten Unternehmen haben.