So kommen Mobilgeräte durch die heiße Jahreszeit

Die Sommerferien stehen vor der Tür, und viele Arbeitnehmer werden auch dieses Jahr wieder nicht ganz abschalten (können) und ihr Firmenhandy oder -laptop deshalb mit in den Urlaub nehmen. Hier lauern etliche Gefahren für die Mobilgeräte, die IT-Profis viel Arbeit bescheren können. 

Deshalb hat Sascha Giese, Head Geek bei SolarWinds, Tipps zusammengestellt, wie Sie mit den häufigsten Sommerunfällen umgehen können.

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Sonnenbad

Wenn die Temperaturen steigen, will nicht nur die Haut vor der Sonne geschützt werden, auch Elektronik verträgt Hitze nicht gut. Im schlimmsten Fall kann sie zu einer Überhitzung und Schäden an Prozessor und RAM führen. Daher sollten Sie Ihren Mitarbeitern raten, Mobilgeräte im Haus bzw. Hotel zu lassen. Ansonsten kann es schnell passieren, dass nicht nur der Anwender einen Sonnenbrand bekommt. Auch das Auto ist kein geeigneter Aufbewahrungsort, da es sich schnell aufheizt – von der Diebstahlgefahr ganz abgesehen.

Langfinger

Apropos Diebstahl – neben der entsprechenden Zugriffssicherung per PIN, Fingerabdruck etc., sollte auch das Verfahren klar sein, wenn ein Gerät entwendet wird. Wer ist der Ansprechpartner für Fernlöschung der Daten und ist eine Anzeige bei der Polizei nötig? Mit der Überwachung von sicherheitsrelevanten Aktivitäten im Netzwerk können auch Alarme für Verdachtsfälle auf Datendiebstahl im Vorfeld aktiviert werden. Ein Laptop sollte grundsätzlich nicht ohne Verschlüsslung des kompletten Dateisystems in die Hände eines Mitarbeiters gegeben werden.

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Freischwimmer

Auch wenn es für uns herrlich ist, für empfindliche elektronische Endgeräte ist Wasser der Erzfeind. Daher sollten Sie Ihre Mitarbeiter anhalten, nur mit entsprechend dichten Schutzhüllen für Laptop, Smartphone und Co. überhaupt in die Nähe von Wasser zu gehen, die gleichzeitig Sand abhalten, der auch Schäden verursachen kann. Zudem sollte es klare Verhaltensratschläge geben, falls die Elektronik doch einmal nass werden sollte: Ausschalten, Akku und SIM/SD-Karten raus – Föhnen ist keine gute Idee.

Schleckermäuler

Sommerzeit ist auch Eiszeit. Doch was, wenn das Eis aufs Gerät tropft? Falls das einem Ihrer Mitarbeiter passiert, keine Panik! Auch hier ist der erste Schritt, das Gerät vom Strom zu trennen, danach kann man es vorsichtig reinigen. Dann sollte, abgesehen von der Verschwendung von leckerem Eis, nichts passieren.

Donnerwetter

Eine Hitzewelle bringt auch oft Wärmegewitter mit sich. Dabei sind vor allem Blitzeinschläge und die damit einhergehenden Spannungsspitzen für elektronische Geräte gefährlich. Aber ein Blitz sorgt nicht nur für Überspannung – er kann auch schnell zu Stromausfällen führen. Diese sind vor allem für Server gefährlich, da diese rund um die Uhr laufen. Daher sollten Sie bei einem Gewitter IT-Geräte bei Nichtgebrauch immer abschalten und sämtliche Kabel trennen. Achten Sie bei Servern darauf, dass Sie eine ausreichend dimensionierte USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) dazwischengeschaltet haben, die idealerweise auch über einen Überspannungsschutz verfügt. Dann können Sie auch bei Gewitter ruhig schlafen.

Grundsätzlich gilt es für Administratoren, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Neben entsprechenden Strategien für die genannten Unfallarten bedeutet das natürlich auch, Netzwerk und IT entsprechend mit Monitoring- und Berechtigungslösungen abzusichern. Hier sollte das Prinzip gelten, präventiv so wenig Zugriffsrechte für das Firmennetzwerk wie nötig zu vergeben, damit die Gefahr des unberechtigten Datenzugriffs minimiert wird. Dann behalten Admin und IT auch in der größten Sommerhitze einen kühlen Kopf.

www.solarwinds.com/de/

 

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