Kann man mit Oracle Drittsupport Kosten reduzieren?

Quelle: Anton Garin / Shutterstock.com

Die hohen Zahlungen für Oracle Support sind vielen Unternehmen ein Dorn im Auge. In der Regel müssen Kunden 22% des ursprünglichen Preises für die gekauften Lizenzen pro Jahr für Oracle Support zahlen. Die Ausgaben sind noch zusätzlich mit indexiert (ca. 4%) und steigen also von Jahr zu Jahr.

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Manche Kunden zahlen nach einigen Jahren so hohe Beträge für Oracle Support, als ob Sie Oracle Lizenzen über dem Listenpreis gekauft haben. Es ist verrückt – gerade bei „alten“ Lizenzbeständen.

Wie können Unternehmen bei Oracle Support sparen?

Viele Ideen haben die IT-Abteilungen nicht, wenn es darum geht die Kosten für Oracle Support zu senken. Einige Kunden versuchen Lizenzen abzukündigen und gehen davon aus, dass sich auch der Oracle Support reduziert. Aufgrund der Oracle Recalculation Policy (auch Oracle Repricing Policy genannt) wird in solchen Fällen jedoch der Oracle Support für die verbleibenden Lizenzen neu kalkuliert und liegt in der Regel auf dem gleichen Niveau wie vor Abkündigung eines Teils der Oracle Lizenzen. Nur in seltenen Fällen lässt sich so eine Einsparung erzielen. Einige Unternehmen haben sich bereits mit dem Thema Oracle Drittsupport beschäftigt. Auf der einen Seite locken die Anbieter von Oracle Drittsupport mit immensen Kosteneinsparungen, aber Kunden bleiben in der DACH-Region immer noch skeptisch. Um nachhaltig Oracle Supportkosten einzusparen, sollten Unternehmen nach folgender Struktur vorgehen:

1. Oracle Health Check – Oracle Compliance Analyse

Bevor Kunden sich auf den Weg machen, Oracle Supportkosten einzusparen, sollten sie sicher gehen, dass sie zukünftige Ausgaben vermeiden. Früher oder später werden sie von Oracle auditiert und im Falle einer Non-Compliance kann dies zu empfindlichen Nachzahlungen gepaart mit Oracle Supportkostensteigerungen führen. Daher ist ein Oracle Health Check empfehlenswert, um diese Kosten in der Zukunft zu verhindern. Spezialisierte Berater benötigen dafür nur ein paar Tage. ProLicense hat hiervon bereits hunderte gemacht. Viele Bestandskunden machen dies alle 18 Monate, weil sie gesehen haben, wie leicht im laufenden Betrieb eine Non-Compliance entstehen kann.

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2. Oracle Systemoptimierung – weniger Lizenzen einsetzen

Im zweiten Schritt sollte eine Systemoptimierung erfolgen. Ziel ist es, hier den tatsächlichen Lizenzbedarf zu senken. Oft brauchen Unternehmen gar nicht so viele Lizenzen wie gedacht, um sich compliant aufzustellen. Die Spezialisten für Oracle Lizenzierung von ProLicense bieten eine Oracle Lizenzoptimierung auch rein erfolgsbasiert an. So können Unternehmen sicher sein, dass sie mögliche Beraterausgaben nur aus Einsparungen finanzieren.

3. Oracle Drittsupport – weitere Einsparungen realisieren

Ob und in welcher Weise sich Oracle Drittsupport im Unternehmen einsetzen lässt, sollte auf jeden Fall geprüft werden. Dies muss im Unternehmen nicht für alle Oracle Produkte erfolgen, sondern kann auch separat für bestimmte License Sets umgesetzt werden – zum Beispiel für Siebel, Hyperion, Datenbank etc.

Im direkten Vergleich punktet Oracle Drittsupport neben den günstigeren Zahlungen auch mit mehr Service-Qualität. Umfragen der Oracle Drittsupport Anbieter unter ihren Kunden ergeben regelmäßig eine Kundenzufriedenheit von über 90%. Da auch aufwendiges Patching entfällt, benötigen Unternehmen, die auf Drittsupport setzen, weniger Personal für den Oracle Betrieb. So lassen sich weitere Einsparungen erzielen.

4. Java Ausgaben mit einbeziehen – Alternativen prüfen

In gleicher Weise sollten Unternehmen ihre Ausgaben für Oracle Java untersuchen. In manchen Unternehmen liegen die Ausgaben für Java auf dem gleichen Niveau wie für Oracle Support – teilweise sogar darüber. Aber auch hier kann mit einem Wechsel auf OpenJDK unter Begleitung eines Drittsupport-Anbieters eine deutliche Kostenreduktion erreicht werden. Am Anfang waren große Unternehmen etwas zögerlicher, wenn es Ideen zu einem Umstieg gab, aber mittlerweile haben eine ganze Reihe von großen Konzernen Oracle vollständig verlassen und sind auf andere Lösungen wie zum Beispiel ZULU von AZUL umgestiegen.

5. Oracle Gebrauchtsoftware nutzen – günstiger wachsen

Falls in kommen Jahren ein Wachstum an Oracle Produkten zu erwarten ist, kann dieser Aufwuchs auch durch Oracle Gebrauchtsoftware dargestellt werden. Mit dem sich stark entwickelnden Gebrauchtsoftwaremarkt, entsteht hier eine echte Alternative zu einer Oracle ULA. In Kombination mit Oracle Drittsupport können die Kosten für Beschaffung als auch für Support bedarfsgerecht gesteuert werden. Auf diese Weise lassen sich die größten Einsparungen erzielen.

Es bestehen eine Reihe an Möglichkeiten die Kosten für Oracle Support zu reduzieren. „Wichtig ist, dass Kunden Schritt für Schritt vorgehen, denn so sind Einsparungen auch nachhaltig und kommen in Zukunft nicht als Bumerang zurück“, berichtet Christian Grave, Geschäftsführer von ProLicense und Experte für Oracle Lizenzierung. „Gerade das Konzept von Gebrauchtsoftware in Verbindung mit Oracle Drittsupport ermöglicht die größten Einsparungen. Dies sollten sich Kunden einmal konkret anschauen und die Angebote vergleichen“, fügt Rechtsanwalt Sören Reimers, ebenfalls Geschäftsführer von ProLicense und Experte für den Handel mit gebrauchter Software hinzu.

„In vielen Gesprächen zu diesem Konzept stellen wir fest, dass Kunden oft von falschen Tatsachen ausgehen, wenn sie Oracle Drittsupport bewerten. Gerade die Sicherheitskonzepte sind einen zweiten Blick wert, da man durchaus schneller und effizienter die eigenen Datenbanken mit Oracle Drittsupport schützen kann, als durch aufwendiges Patching mit original Oracle Support“, meint Markus Oberg, ProLicense, abschließend.

Interessierte Unternehmen können sich auf der Homepage der ProLicense über die Möglichkeiten von Oracle Drittsupport informieren.

www.prolicense.com

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