Während die Herstellerseite Cloud-Backup als gesetzte Technologie oder zumindest als unumgänglich verkauft, sind Unternehmen und IT-Verantwortliche skeptisch. Für statische Daten und als Tape-Ersatz könnte die Cloud eine Alternative sein. Schlüsselkriterien sind die zu sichernde Datenmenge und das anfallende Transfervolumen.
 

Datenmenge und Änderungsverhalten sind die Schlüsselkriterien, die man sich in Bezug auf ein mögliches Cloud-Backup stellen muss. »Bei einer großen Datenmenge zahlt man einfach zu viel für das Transfervolumen und den Speicherplatz«, argumentiert Leischner.
Cloud-Backup: Zwei Ursachen für die zögerliche Akzeptanz

Andererseits ist das Bewusstsein über Datenschutz in Deutschland sehr hoch. Dies sei im Kern zu begrüßen, ist an manchen Stellen aber auch ein echter Hemmschuh: »Das erlebe ich immer, wenn ich mit Leuten aus ausländischen Startups zu tun habe. Jedenfalls tun sich deutsche IT-Abteilungen nach wie vor schwer, Daten auf aktive Komponenten außer Haus zu geben. Backup-Bänder in Bankschließfächer einzusperren, war bisher noch für niemanden ein Datenschutzproblem.«
Die Preisgestaltung hält Stief für einen Nebenkriegsschauplatz, auch wenn kleinere Mittelständler darüber gerne klagen. »Aber wenn man mal die Kosten gegenrechnet mit dem Aufwand, den man im eigenen Haus hätte, um auf einen ähnlichen Service-Level zu kommen, schaut das schnell anders aus.« Wobei eine pauschale Antwort auf mögliche Kosten nur schwer zu treffen sei, weil doch jeder andere Anforderungen an Volumen, Retention, Recovery-Objectives und dergleichen hat. Und dies sind alles Parameter, die letztendlich in den Preis mit eingehen können.
 
								 
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