Jedes Jahr wird der „World Cookie Day“ begangen. Damit ist nicht nur der Tag des Kuchenbackens gemeint, sondern auch der Tag, an dem der Sicherheit von Web-Cookies gedacht wird.
Er erinnert daran, dass die kleinsten Dateien im digitalen Ökosystem einige der größten Sicherheitsprobleme verursachen können. Seit Jahren debattieren Experten darüber, ob sie abgeschafft werden sollten oder nicht. Bis dahin bleiben sie ein wichtiges Mittel für Unternehmen und ihre Marken, um die Präferenzen ihrer Kunden im Internet nachzuvollziehen und ihre Werbung zu personalisieren. So harmlos sie auch erscheinen, Verbraucher empfinden die obligatorischen Pop-ups dennoch als störend und reagieren sensibel darauf, wie ihre Daten gesammelt und verwendet werden.
Der aktuelle Digital Trust Index von Thales unterstreicht diese Herausforderung: 82 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie im letzten Jahr aufgrund von Bedenken darüber, wie eine Marke ihre Daten verwendet, diese aufgegeben haben. Generell ist das Vertrauen in fast allen Branchen zurückgegangen. Cookies und Tracking-Technologien tragen erheblich zu dieser Unsicherheit bei. Dennoch behandeln viele Unternehmen deren Einsatz nach wie vor eher als eine Frage der Compliance-Einhaltung und nicht als eine Sicherheitspriorität.
Die Stärkung der Cookie-Sicherheit ist für jedes Unternehmen unerlässlich. Verschlüsselung, strengere Zugriffskontrollen, kürzere Ablaufzeiten und transparente Einwilligungsprozesse sollten Standard sein, um das Vertrauen der Kunden zu stärken. 19 Prozent der befragten Verbraucher gaben an, dass sie im Falle einer Kompromittierung innerhalb von zwölf Monaten besser von den Unternehmen informiert werden wollen. Darüber hinaus erwarten sie einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Daten.