Quizzduell: Microsoft-Cloud-Backend Azure bewältigte den Ansturm der Quizzer

Quiz„Wir verpartnern die hippe, hype, digitale Welt mit dem so liebgewonnen linearen alten Fernsehen und machen daraus eine Show“, sagte ARD-Moderator Jörg Pilawa in der ersten Sendung der aktuellen „Quizduell“-Staffel am 2. Februar im Ersten, nachdem die erste Staffel im Mai 2014 von App-Pannen geplagt war. 

„Ich wette, dass das funktioniert.“ Jörg Pilawa hat Recht behalten: Von Beginn an konnten über hunderttausend Quizzer aus ganz Deutschland interaktiv via der neuen App „Quizduell im Ersten“ an der Show teilnehmen. Im Hintergrund sorgen Microsoft Azure und Skype für die stabile Verbindung von Live-Show und App-Usern.

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APP, APP Hurra. Erfolgreicher Neustart beim „Quizduell“ im Ersten

Nach einem Wechsel des App-Partners für die zweite Staffel vom „Quizduell im Ersten“ entschieden sich die ARD und die Produktionsfirma ITV Studios Germany auch für einen Wechsel des Cloud-Backends: Nun sorgt Microsoft Azure dafür, dass die mehreren hunderttausend Teilnehmer aktiv an der Show teilnehmen können. „Wir wissen um die Stabilität und die Leistungsfähigkeit unserer Cloud-Angebote“, sagt Peter Jaeger, Senior Director Developer Experience & Evangelism (DX) und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland. „Für das gesamte Team, das besondere Arbeit geleistet hat, ist es dann immer wieder spannend, Azure unter diesen Live-Bedingungen mit deutlich mehr als 100.000 gleichzeitiger Zugriffe zu erleben und für ein stabiles und sicheres Quizerlebnis zu sorgen.“

APPSFactory setzt auf Azure

Für die Entwicklung der Smartphone-App ist der Microsoft-Partner APPSFactory aus Leipzig verantwortlich. Die Second Screen-App verwendet die Cloud Plattform Microsoft Azure im Backend und dient als Schnittstelle zwischen der Studio-Technik in Hamburg und den Hunderttausenden von Spielern.

Die Spieler bekommen über das Azure-Backend die Fragen ausgespielt, danach aggregiert und analysiert das System die Antworten und schickt die Gesamtauswertung in Sekundenschnelle zurück nach Hamburg. Neben dem Spielbetrieb läuft auch die Anmeldung und Registrierung der Spieler über das Microsoft Azure-Backend.

Um Zuschauer am Fernsehschirm live in die Sendung schalten zu können, verwendet die ARD zudem Skype, einer der mit mehr als 300 Millionen Nutzern weltweit beliebtesten Kommunikationsdienste für Chat, Video- und VoIP-Telefonie – ebenfalls von Microsoft.

Ein Blick unter die Haube

Beim „Quizduell“ im Einsatz sind die „Azure Cloud Services“ aus dem „Platform-as-a-Service“-Angebot von Microsoft, dazu Windows Server und die Programmiersprache C#. Die Entwickler der APPSFactory haben bei der Realisierung von App und Backend verschiedene Dienste der Microsoft-Cloud kombiniert, um der ARD eine leistungsfähige und verlässliche Plattform zu bieten und den Zuschauern der Sendung sowie den Nutzern der App ein gutes Quizerlebnis zu liefern.

Um die Datensicherheit durchgehend gewährleisten zu können, setzten die Entwickler im Entwurf des Gesamtsystems von Anfang an auf strikte „Datensparsamkeit“: Persönliche Daten wie E-Mail-Adressen werden nur bei den Teilnehmern am Gewinnspiel erhoben und in speziell geschützten Systemen verarbeitet, die außerhalb des eigentlichen Spielbetriebs liegen. Microsoft Azure erfüllt hierbei die höchsten internationalen Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit. Vor allem bei der Verarbeitung personenbezogener Daten stellt Microsoft das von der Europäischen Kommission geforderte Datenschutzniveau nach den neuesten internationalen ISO27018 Standards sicher. So vereint Microsoft derzeit als einer der ersten der großen Cloud-Anbieter den Auftragsdatenverarbeitungsvertrag (ADV) mit den sogenannten EU Standardvertragsklauseln (EU Model Clauses).

Damit während der Sendung niemand schummeln kann, hat das System im Vorfeld jede einzelne Frage kodiert. Im Live-Duell entschlüsselt es dann nur jeweils die gerade gespielten Fragen. Der Datenschutz innerhalb der App sowie die Gesamtsicherheit des Systems wurden zusätzlich durch den Security Review eines unabhängigen, externen Sicherheitsdienstleisters geprüft. Dabei gab es weder bei der App, noch im Backend Beanstandungen.

Die neue App zum „Quizduell im Ersten“ steht in den Stores für iOS und Android gratis zum Download bereit.  

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