Wie wappnen sich Unternehmen für die wachsenden Bedrohungen? Welche technologischen Entwicklungen werden sich durchsetzen? Und wie wird sich die drohende Rezession auf die Sicherheitslage der Firmen auswirken? Die IT-Trends von Kudelski Security für 2023 und danach.
DigiCert, Anbieter für Digital-Trust-Lösungen, hat seine jährliche Prognose über die wichtigsten Cybersicherheitstrends im nächsten Jahr veröffentlicht. Grundlegende Veränderungen stehen demnach bei der kryptographischen Sicherheit an, die unter steigendem Druck durch Quantenrechner kommt.
Von KI über Quantencomputing bis hin zum Metaverse – hochentwickelte Technologie wird immer mehr zur alltäglichen Geschäftsrealität. In Zeiten des Fachkräftemangels bringt das enorme Chancen für Unternehmen und Konsumenten, gleichzeitig setzt der rapide Wandel die IT-Verantwortlichen in Organisationen unter Druck.
Cyberbedrohungen bleiben vielschichtig und breit gefächert
Das Jahr 2022 war turbulent, was den Bereich der Cyberbedrohungen betrifft. Globale Unternehmen sowie nationale öffentliche Einrichtungen hatten vermehrt mit Ransomware- und anderen Cyberangriffen zu kämpfen. Nun neigt sich das Jahr dem Ende zu und die meisten Unternehmen sind mit dem Jahresabschluss und der Planung für das kommende Jahr
Von Quantencomputing bis Edge-Operations-Plattformen
Auf welche Entwicklungen in der IT müssen sich Unternehmen in 2023 einstellen und wo sollten sie trotz angespannter Wirtschaftslage frühzeitig investieren? Dell Technologies nennt vier Kernthemen, um die Unternehmen im IT-Jahr 2023 nicht herumkommen werden.
Die Blockchain-Technologie ist bekanntermaßen außerordentlich sicher. Die Verwendung kryptografischer Technologien und die Einhaltung klarer Richtlinien sorgen dafür, dass das System kaum zu manipulieren und zu beeinflussen ist. Unterdessen entwickeln sich zunehmend andere Formen der Technologie, darunter die Steigerung der Computerleistung.
Xavier Coemelck, Worldwide Vice President of Cybersecurity Sales & Services bei Entrust, über zu erwartende Entwicklungen im kommenden Jahr.
In rund fünf Jahren soll es die ersten Quanten-Computer geben. Nur sehr wenige, aber diese werden eine bedeutend höhere Rechenleistungen als die heutigen Supercomputer erreichen. Deswegen ist es wichtig, sich bereits heute mit der Technologie vertraut zu machen, vor allem mit Quantum-Safe-Security.
KI-Innovationswettbewerb
Quantencomputing-Expertise in Deutschland aufbauen und dem Mittelstand die Nutzung dieser Schlüsseltechnologie ermöglicht, das ist das Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) seit 2020 geförderten Leuchtturmprojekt PlanQK. Dafür hat ein Konsortium von wissenschaftlichen Einrichtungen, IT-Unternehmen und Anwendungsunternehmen eine Plattform und ein Ökosystem für Quantenapplikationen entwickelt.
Statement
Quantencomputer sind dazu da, Probleme zu lösen – aber nicht ausschließlich die größten unserer Zeit. Aktuell ist das vermeintlich relevanteste Merkmal von Quantencomputern ihre absolute Leistungsfähigkeit, um ultrakomplexe Berechnungen in kürzester Zeit durchführen zu können.