Enterprise Search, die ihren Namen verdient: Unternehmensweite Suche und Analyse über Apps

Detektiv mir LupeAuf der Such- und Analyseplattform von Sinequa können sich Anwender eine regel rechte AppFactory mit individuellen „Search Based Applications“ aufbauen.

“Enterprise Search” hielt bislang selten, was ihr Name verspricht: Die Einbeziehung aller Daten oder zumindest der wichtigsten Datenquellen eines Unternehmens. Über sein Modell “Rich Index plus AppFactory“ realisiert Sinequa die Ausdehnung der Suche auf alle Datenquellen. Enterprise Search wird damit ihrem Namen wieder gerecht. 

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Sinequa Real-Time Big Data Search & Analytics Platform

Anwender der Software können mehr als 140 verfügbare „Konnektoren“ einsetzen, um auf die Datenquellen des Unternehmens zuzugreifen und sie zu „indizieren“. Dabei merkt sich das System alle Zugriffskontrollen, so dass kein unbefugter Zugang eines Anwenders möglich wird. Diese Konnektoren vereinfachen und beschleunigen unternehmensweite Such- und Analyseprojekte. Durch die kombinierte Analyse strukturierter und unstrukturierter (Text-) Daten, einschließlich linguistischer und semantischer Analyse, entsteht ein semantisch angereicherter Search Index, mit dem Anwender einfach für sie relevante Daten finden können. Außerdem können auf der Basis dieses „Rich Index“ schnell und einfach so genannte „Search Based Applications” geschaffen werden – Anwendungen zur dezidierten Informations beschaffung für einzelne Nutzer(gruppen). 

Enterprice Information Landscape

Die Erstellung eines solchen semantischen Rich Search Index kann oft um eine ganze Größenordnung schneller realisiert werden als in klassischen BI & Analytics-Umgebungen. Abfragen auf Basis des Index sind zudem einfacher und flexibler als die Arbeit mit einem Data Warehouse. Nicht nur IT-Experten können damit arbeiten, sondern ungeschulte Endanwen der können natürlichsprachliche Fragen stellen, die nicht an eine ihnen unbekannte Datenstruktur gebunden sind. 

Der Pharmakonzern AstraZeneca hat seit Einführung der Sinequa-Plattform einen regelrechten „AppStore” für solch individualisierte Informationsbeschaffungen aufgebaut. Mit agilen Entwicklungsmethoden erstellt AstraZeneca im Wochenrhythmus Prototypen für seine Forschungsteams. Entsprechen diese den Vorstellungen der Forscher, wird aus den Prototypen in wenigen weiteren Wochen ein Produkt. Wenn nicht, werden weitere Prototypen erstellt und so in wenigen Iterationsschritten zusammen mit den Anwendern die für sie beste Lösung entwickelt. Durch die schnelle Prototyp-Entwicklung können Anwender konkret beurteilen, wie sich ihnen die endgültige Anwendung präsentieren wird. Diese Trial-und-Error-Methode auf der einheitlichen Informationsplattform führt wesentlich schneller zum Ziel als das alte „Wasserfall-Modell“ der Software-Entwicklung, insbesondere wenn dabei die Komplexität der diversen Datenquellen noch bewältigt werden muss. 

Ein halbes Jahr nach der Initialisierung ihres Such- und Analyseprojektes in der F&E-Abteilung hat AstraZeneca bereits zahlreiche Search Based Applications entwickelt:

  • ”R&D Pulse” umfasst rund 110 Millionen Dokumente aus externen Datenquellen wie Publikationen, Inhalten branchenspezifischer Informationsquellen wie Embase, Medline, Scopus, klinischen Testberichten usw. sowie internen Datenquellen wie Sharepoint, Documentum u.a. R&D Pulse liefert neueste wissenschaftliche Informationen über das Fachgebiet eines Anwenders mit automatischen Benachrichtigungen („Alerts“).

  • Über ”R&D Experts” lassen sich Experten-Netzwerke zu einem dezidierten Thema zusammenstellen. Dies fördert die Zusammenarbeit und vermeidet redundante Projekte.
  • 
”R&D Department” liefert Informationen über Teams in anderen Abteilungen. 

  • Mit “R&D KOL” findet man Key Opinion Leaders (KOL) innerhalb und außerhalb des Konzerns und sieht, wie diese miteinander vernetzt sind. 

  • ”R&D Chemsearch”: Chemische Molekülstrukturen sind der Startpunkt für das Finden von Informationen über ein Molekül und ähnliche Verbindungen in internen und externen Dokumenten.
  • 
”R&D Intelligence” identifiziert neue Methoden zur Zielidentifikation und Neupositionierung von Medikamenten.

  • ”R&D Journal” für das Erstellen interner Zeitschriften zu wissenschaftlichen Themen und Teilen der Ergebnisse.


Durch die Agilität, die eine solche SBA-Plattform bietet, wird die IT-Abteilung zum Geschäftspartner ihrer internen “Kunden” im Unternehmen. Statt die Rolle desjenigen weiterzuleben, der die Anforderungen der Nutzer wohl nie innerhalb der gewünschten Zeit erfüllen kann, avanciert sie zum CoInnovator und trägt damit sichtbar zum Erfolg des Unternehmens bei. Dem Image von Enterprise Search wird so zu neuer Strahlkraft verholfen. 


Frank Zscheile

www.sinequa.com

 

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