Neue Espionage-Gruppe greift Ziele im Nahen Osten an

Symantec hat heute einen Blogpost veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass eine neue Cyber-Spionagegruppe namens Leafminer Regierungsorganisationen und Unternehmen im Nahen Osten, einschließlich Saudi-Arabien, Kuwait und Israel, angreift.

Zu den betroffenen Organisationen und Industrien gehören primär Regierungen, der Finanzsektor sowie der Energiesektor. Die derzeitigen Erkenntnisse von Symantec lassen darauf schließen, dass die Gruppe ihren Sitz im Iran hat.

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Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Unerfahrenheit führt zum Durchbruch bei der Entdeckung: Die schlechte Betriebssicherheit von Leafminer sowie deren Hast, von den Werkzeugen und Techniken der fortgeschritteneren Hacker Gebrauch zu machen, lassen auf Unerfahrenheit schließen. Die Gruppe machte einen Staging-Server offen zugänglich, wodurch sie ihr gesamtes Arsenal an Tools offenbarten und den Symantec-Forschern eine Fundgrube an Informationen bot.
     
  • Techniken der Infiltrierung: Leafminer versucht in Zielnetzwerke einzudringen, wobei sie hauptsächlich drei Techniken nutzt – Angriffe auf Webseiten, Schwachstellen-Scans von Netzwerkdiensten im Internet und Brute Force / Dictionary Login-Versuche.
     
  • Daten im Visier: Das Post-Compromise-Toolkit von Leafminer legt nahe, dass die Gruppe nach Anmeldeinformationen, E-Mail-Daten, Dateien und Datenbankservern auf den gefährdeten Zielsystemen sucht. Dies deutet auf Spionage als Motiv hin.

Weitere Details finden Sie auf dem Symantec Blog.
 

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